Damen I verschenkt Punkt
Damen I vs. SpV Mögeldorf: 26:26 (15:13)


Am 01.03.2020 empfing die Damen I die erste Damenmannschaft aus Mögeldorf, welche aktuell zwei Plätze vor den Eisenbahnerinnen rangiert. Nach zwei vergebenen Spielen, welche man nur aufgrund der schlechten Chancenverwehrung verlor, einem Totalausfall und einem soliden Spiel, bei welchem man einfach den Kürzeren zog (die Redakteurin entschuldigt sich hier an dieser Stelle, dass zu besagten Spielen die Berichterstattung versäumt wurde - Sorry, mein Fehler!), war die Motivation bei Team und Trainer besonders hoch nun endlich wieder einmal zählbares aus einem Spiel mitzunehmen.


Dass dies ein hart umkämpftes Spiel werden würde, dessen waren sich alle Akteure bewusst, hat ja Mögeldorf, zumindest theoretisch, noch eine Chance, dem verschärften Abstieg zu entgehen. Daher war von Beginn an äußerste Konzentration gefragt, was den ESV-Damen auch sehr gut gelang. Nach einem unglücklichen Pfosten-Treffer im ersten Angriff ließen sie sich nicht beirren und legten gleich mal einen 3:0-Lauf hin, bis den Gästen das Tor zum 3:1 gelang. Auch wenn die 2. Welle noch nicht so richtig fruchtete, stand die Abwehr solide und im Angriff wurden durchaus sehenswerte Kombinationen gespielt. Hieraus ergab sich über ein 6:3, ein 8:5 und ein 12:9 der Pausenstand von 15:13. Die Gastgeberinnen waren in der 1. Halbzeit klar die dominierende Mannschaft, verpassten aber aufgrund einiger Leichtsinnsfehler ihren Vorsprung deutlicher zu gestalten.


Die Marschrichtung für Halbzeit zwei war dahingehend klar: Weiter die Konzentration und das Tempo hochhalten, aber nicht überhastet agieren. Leider brauchten die Gast-geberinnen nach Wiederanpfiff einige Augenblicke um sich wieder auf dem Spielfeld zu akklimatisieren, in welchen man den Mögeldorferinnen erlaubte zwei schnelle Tore zu erzielen und so zum ersten Mal in dieser Partie auszugleichen. Nun war es ein offener Schlagabtausch bei welchem um jeden Zentimeter verbissen gekämpft wurde. Die ESV-Mädels hielten weiter die Schlagzahl hoch, auch wenn die Kräfte merklich schwanden und die Blessuren in dieser sehr körperbetonten Partie immer mehr wurden. Vom 15:15 bis hin zum 20:20 legten die ESVlerinnen immer ein Tor vor und Mögeldorf zog nach. Dann gelang den Gastgeberinnen wieder ein 2-Tore-Vorsprung zum 22:20. Kurz darauf sah eine Spielerin der Heimmannschaft die Rote Karte und Mögeldorf konnte wieder aufschließen und sogar mit einem Tor in Führung gehen. 9 Minuten vor Schluss sah dann auch eine Spielerin der Gastmannschaft Rot und der ESV setzte sich im Gegenzug wieder mit 2 Toren zum 25:23 ab. Beim 25:24 und nicht mal mehr 3 Minuten Spielzeit ergatterte der ESV noch einen Strafwurf. Leider konnte dieser nicht an der, nicht gerade agilen Torhüterin der Gäste vorbeigebracht werden, sondern landete an ihrem Bein. Der eroberte Abpraller ging direkt im Anschluss bei einem überhastet ausgeführten Freiwurf verloren, so dass Mögeldorf abermals der Ausgleich gelang. Zwar war die nun sehr offensive Abwehr der Gäste leicht auszuspielen, so dass man 30 Sekunden vor Spielende zum 26:25 vorlegte, doch schaffte es Mögeldorf in allerletzter Sekunde irgendwie doch noch den Ball ins Tor zu bringen und so ein Unentschieden zu erreichen.

 

Fazit: Die Mädels haben in diesem Spiel von Anfang bis Ende eine starke Leistung gezeigt und sich als die dominierende Mannschaft erwiesen. Dass man trotzdem einen Punkt verschenkte ist sehr ärgerlich, aber EGAL! Punkt ist Punkt.
Man muss das ganze einfach sportlich sehen - der ESV ist halt ein guter Gastgeber!

 

Einbruch in der 2. Halbzeit

Damen I vs. TSV Altenberg: 26:37 (16:20)

Am 12.01.2020 empfingen die Damen des ESV Flügelrad die 1. Mannschaft des TSV Altenberg. Zum letzten Spiel der Hinrunde hatte man sich vorgenommen von Anfang bis Ende konzentriert in Abwehr und Angriff zu Werke zu gehen, um so die 2 Punkte zu ergattern. Leider stand das Spiel unter keinem guten Stern, da in der Vorwoche aufgrund einer überirdischen Grippewelle fast die ganze Mannschaft das Bett hüten musste und daher nicht vernünftig trainiert werden konnte. Somit gingen mehrere Spielerinnen immer noch angeschlagen ins Spiel.

In den ersten 10 Minuten sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch der beiden Mannschaften. In dieser Phase hätten es die ESVlerinnen sogar schaffen können, sich etwas abzusetzen, hätten sie ihre schön herausgespielten Torchancen konsequenter genutzt. Somit war es den Altenbergerinnen vergönnt, sich bis zur 14. Minute erstmals mit 4 Toren in Front zu schieben. Diesen Vorsprung hielten sie mehr oder weniger konstant bis zum Ende der 1. Halbzeit, wobei die Räderinnen immer wieder bis auf 2 Tore heran kamen. Keine Schlechte Leistung bis dahin, bedenkt man, dass gesundheitliche Handicap mancher Spielerinnen.

Allerdings bemerkte man bereits zu Beginn der 2. Halbzeit, dass die Konzentration der Mädels nachließ und sich somit immer mehr Fehler einschlichen, die die Altenbergerinnen gut zu nutzen wussten. Zudem häufte sich das Pech im Abschluss und man traf des Öfteren nur Aluminium. So gelangen den ESV-Mädels insgesamt nur noch 10 Treffer, während die Gegnerinnen 17-mal einnetzen konnten, was zu einem Endergebnis von 26:37 führte.

Leider hat es wieder nicht gereicht, um Punkte einzufahren. Die Niederlage an sich geht schon in Ordnung, allerdings nicht in dieser Höhe. War man doch dem Gegner spielerisch kaum unterlegen. Besonders erwähnenswert waren diesmal die vielen Tore aus der 1. und 2.-Welle heraus, die in der bisherigen Saison nur spärlich zu sehen waren. Diesmal erkannten die Mädels das schlechte Rückzugsverhalten der Gäste und nutzten dies gekonnt aus.

Punktesegen zum Jahresabschluss

HC Cadolzburg vs. Damen I: 20:25 (06:11)

Am 14.12.2019 hieß es für die Damen I des ESV Flügelrad auf zum letzten Spiel des Jahres 2019. Der Gegner, war HC Cadolzburg, der zu diesem Zeitpunkt einen Platz vor den ESVlerinnen rangierte. Die Damen des HCC hatten bis dato zwar auch noch keine Partie spielerisch für sich entscheiden können, aufgrund eines Verstoßes waren ihnen jedoch die Punkte ihres 1. Saisonspiels nachträglich zugesprochen worden. Anzunehmen also, dass die Gastgeberinnen alles daran setzten würden, um auch endlich aus eigener Kraft Punkte zu sammeln, insbesondere da der Verlierer automatisch den letzten Tabellenplatz hinnehmen müsse.

Die Marschrichtung für die Damen des ESV war dahingehend klar:

Den Aufsteiger gar nicht erst ins Spiel kommen lassen und am besten nahtlos an die starke Leistung des vorangegangen Spiels gegen Zirndorf anknüpfen.

Dies gelang auch zu Beginn einwandfrei.

Die Räderinnen überrollten die Heimmannschaft in den ersten 10 Minuten regelrecht mit einem 0:6 Lauf. Dann allerdings ließen sie die Zügel etwas schleifen und erlaubten dem Gegner durch Unkonzentriertheiten, Abstimmungsfehlern und einer mangelnden Chancenverwertung kurzzeitig bis auf 3 Tore heranzukommen. Beim Stand von 6:11 ging es in die Pause.

In der Halbzeitansprache lobte Trainer Friedrich die ersten 10 Minuten, da hier alles Besprochene nahezu mustergültig umgesetzt worden war, bemängelte aber im Gegenzug die Nachlässigkeit in der Abwehr sowie den fahrlässigen Umgang mit den eigenen Torchancen die restlichen 20 Minuten über. Hätte man die Leistung der ersten 10 Minuten konstant beibehalten, wäre zu diesem Zeitpunkt die Messe schon gelesen gewesen. So müsse man nun nochmal Gas geben, um den Cadolzburgerinnen endgültig den Zahn zu ziehen.

Halbzeit zwei glich dann fast einer Wiederholung der 1. Halbzeit. Zwar eröffnete die Heimmannschaft diese mit dem Tor zum 7:11 doch dann schalteten die ESV-Mädels wieder ihren „10-Minuten-Turbo“ zu und legten abermals einen 6-Tore-Lauf zum 7:17 hin. Danach schlichen sich wieder Leichtsinnsfehler und überhastete Torabschlüsse ein, so dass Cadolzburg abermals etwas aufschließen konnte. Bis zur 51. Minute war der Vorsprung bis auf 4 Tore zusammengeschrumpft, wurde dann wieder auf 7 Tore ausgebaut und letztlich entschied man das Spiel mit 20:25 für sich.

Ein Spiel mit Höhen und Tiefen bei dem letztlich 2x 10 Minuten Leistung reichten um die schon so lang ersehnten 2 Punkte einzufahren. Da die Mädels aber allesamt sehr selbstkritisch sind, hielt sich die Freude über den Pflichtsieg etwas in Grenzen, da eben nicht alles rund lief.

Umso mehr freute sich die treue Fangemeinde über den Sieg, die wieder einmal lautstark die Mädels nach vorne peitschte und die in der Saisonhälfte 2020 hoffentlich weiterhin mit Feuereifer die Mädels unterstützen wird. Denn am 12.01.2020 steht für die Damen zuhause das letzte Hinrundenspiel gegen den TSV Altenberg an. Hier gilt es dann 60 Minuten lang die Krallen auszufahren, will man gegen die „Jungen Wilden“ von Trainer Thomas Fischer bestehen.

Einbruch in der 2. Halbzeit
Damen I vs. TSV Altenberg: 26:37 (16:20)


Am 12.01.2020 empfingen die Damen des ESV Flügelrad die 1. Mannschaft des TSV Altenberg. Zum letzten Spiel der Hinrunde hatte man sich vorgenommen von Anfang bis Ende konzentriert in Abwehr und Angriff zu Werke zu gehen, um so die 2 Punkte zu ergattern. Leider stand das Spiel unter keinem guten Stern, da in der Vorwoche aufgrund einer überirdischen Grippewelle fast die ganze Mannschaft das Bett hüten musste und daher nicht vernünftig trainiert werden konnte. Somit gingen mehrere Spielerinnen immer noch angeschlagen ins Spiel.


In den ersten 10 Minuten sahen die Zuschauer einen offenen Schlagabtausch der beiden Mannschaften. In dieser Phase hätten es die ESVlerinnen sogar schaffen können, sich etwas abzusetzen, hätten sie ihre schön herausgespielten Torchancen konsequenter genutzt. Somit war es den Altenbergerinnen verbehalten, sich bis zur 14. Minute erstmals mit 4 Toren in Front zu schieben. Diesen Vorsprung hielten sie mehr oder weniger konstant bis zum Ende der 1. Halbzeit, wobei die Räderinnen immer wieder bis auf 2 Tore heran kamen. Keine schlechte Leistung bis dahin, bedenkt man, die gesundheitlichen Handicaps mancher Spielerinnen.


Allerdings bemerkte man bereits zu Beginn der 2. Halbzeit, dass die Konzentration der Mädels nachließ und sich somit immer mehr Fehler einschlichen, die die Altenbergerinnen gut zu nutzen wussten. Zudem häufte sich das Pech im Abschluss und man traf des Öfteren nur Aluminium. So gelangen den ESV-Mädels insgesamt nur noch 10 Treffer, während die Gegnerinnen 17-mal einnetzen konnten, was zu einem Endergebnis von 26:37 führte.


Leider hat es wieder nicht gereicht, um Punkte einzufahren. Die Niederlage an sich geht schon in Ordnung, allerdings nicht in dieser Höhe. War man doch dem Gegner spielerisch kaum unterlegen. Besonders erwähnenswert waren diesmal die vielen Tore aus der 1. und 2.-Welle heraus, die in der bisherigen Saison nur spärlich zu sehen waren. Diesmal erkannten die Mädels das schlechte Rückzugsverhalten der Gäste und nutzten dies gekonnt aus.

 

Punktesegen zum Jahresabschluss! - Rote Laterne abgegeben!
HC Cadolzburg vs. Damen I: 20:25 (06:11)


Am 14.12.2019 hieß es für die Damen I des ESV Flügelrad auf zum letzten Spiel des Jahres 2019. Der Gegner, war HC Cadolzburg, der zu diesem Zeitpunkt einen Platz vor den ESVlerinnen rangierte. Die Damen des HCC hatten bis dato zwar auch noch keine Partie spielerisch für sich entscheiden können, aufgrund eines Verstoßes waren ihnen jedoch die Punkte ihres 1. Saisonspiels nachträglich zugesprochen worden. Anzunehmen also, dass die Gastgeberinnen alles daran setzten würden, um auch endlich aus eigener Kraft Punkte zu sammeln, insbesondere da der Verlierer automatisch den letzten Tabellenplatz hinnehmen würde.


Die Marschrichtung für die Damen des ESV war dahingehend klar:
Den Aufsteiger gar nicht erst ins Spiel kommen lassen und am besten nahtlos an die starke Leistung des vorangegangen Spiels gegen Zirndorf anknüpfen. Dies gelang auch zu Beginn einwandfrei.
Die Räderinnen überrollten die Heimmannschaft in den ersten 10 Minuten regelrecht mit einem 0:6 Lauf. Dann allerdings ließen sie die Zügel etwas schleifen und erlaubten dem Gegner durch Unkonzentriertheiten, Abstimmungsfehlern und einer mangelnden Chancenverwertung kurzzeitig bis auf 3 Tore heranzukommen. Beim Stand von 6:11 ging es in die Pause.


In der Halbzeitansprache lobte Trainer Friedrich die ersten 10 Minuten, da hier alles Besprochene nahezu mustergültig umgesetzt worden war, bemängelte aber im Gegenzug die Nachlässigkeit in der Abwehr sowie den fahrlässigen Umgang mit den eigenen Torchancen die restlichen 20 Minuten über. Hätte man die Leistung der ersten 10 Minuten konstant beibehalten, wäre zu diesem Zeitpunkt die Messe schon gelesen gewesen. So müsse man nun nochmals Gas geben, um den Cadolzburgerinnen endgültig den Zahn zu ziehen.


Halbzeit zwei glich dann fast einer Wiederholung der 1. Halbzeit. Zwar eröffnete die Heimmannschaft diese mit dem Tor zum 7:11 doch dann schalteten die ESV-Mädels wieder ihren „10-Minuten-Turbo“ zu und legten abermals einen 6-Tore-Lauf zum 7:17 hin. Danach schlichen sich wieder Leichtsinnsfehler und überhastete Torabschlüsse ein, so dass Cadolzburg abermals etwas aufschließen konnte. Bis zur 51. Minute war der Vorsprung bis auf 4 Tore zusammengeschrumpft, wurde dann wieder auf 7 Tore ausgebaut und letztlich entschied man das Spiel mit 20:25 für sich.


Ein Spiel mit Höhen und Tiefen bei dem letztlich 2x 10 Minuten Leistung reichten um die schon so lang ersehnten 2 Punkte einzufahren. Da die Mädels aber allesamt sehr selbstkritisch sind, hielt sich die Freude über den Pflichtsieg etwas in Grenzen, da eben nicht alles rund lief.

 

Umso mehr freute sich die treue Fangemeinde über den Sieg, die wieder einmal lautstark die Mädels nach vorne peitschte und die in der Saisonhälfte 2020 hoffentlich weiterhin mit Feuereifer die Mädels unterstützen wird. Denn am 12.01.2020 steht für die Damen zuhause das letzte Hinrundenspiel gegen den TSV Altenberg an. Hier gilt es dann 60 Minuten lang die Krallen auszufahren, will man gegen die „Jungen Wilden“ von Trainer Thomas Fischer bestehen.

 

Auf Augenhöhe…

Damen I vs. HG Zirndorf II: 22:25 (11:13)

Am 08.12.2019 hatten die ESV-Damen die Bayernligareserve der HG Zirndorf zu Gast, welche aktuell in dieser Saison verlustpunktfrei auf Platz 1. der BOL Mittelfranken steht. In der Vergangenheit begegneten sich die beiden Mannschaften immer auf Augenhöhe (sowohl spielerisch, als auch tabellarisch), weshalb man nie vorher sagen konnte, wer als Sieger aus der Halle gehen werde. In diesem Jahr allerdings war man als Zuschauer schon geneigt, die Punkte eher auf Seiten der HG zu sehen.

Trainer Friedrich stimmte seine Mädels vor dem Spiel mit wenigen, aber wohl den richtigen Worten ein, denn den Zuschauern wurde im Anschluss eine Partie geboten, die sich nahtlos in die bisherige Chronik der Begegnungen dieser beiden Mannschaften einreihen kann.

Das Spiel begann mit einem 3-Tore-Lauf der Gäste, erst dann fanden die Hausherrinnen langsam ins Spiel. Eine solide Abwehr gepaart mit einem starken Rückhalt im Tor und einem schwungvollen Angriff führten zum 5:5 Ausgleich. Danach begann der offene Schlagabtausch. Die HG legte zwar andauern vor, aber die Eisenbahnerinnen blieben dran, schafften immer wieder den Anschlusstreffer oder glichen sogar aus. So nahm dann auch der Zirndorfer Trainer in der 19. Minute sein Time Out beim Stand von 7:7. Trotzdem blieb die Partie Eng. Bei einem Stand von 11:13 wurden die Seiten gewechselt.

Die Halbzeitansprache fiel, zumindest auf Seiten des ESV, kurz und knackig aus:

„Mädels, macht weiter so, dann ist da heut Alles drin!“

Halbzeit zwei startete auch prompt mit dem Anschlusstreffer zum 12:13 doch konnten sich die Gäste, wie in den ersten 30 Minuten, wieder absetzten. Als Zirndorf in der 38. Minute mit 5 Toren 13:18 führte, wurde es schon kritisch, nicht wieder eine Packung zu bekommen. Aber wir fingen uns wieder und konnten auf zwei Tore zum 17:19 verkürzen. Die zweite Halbzeit gestaltete sich prinzipiell so wie die erste: Zirndorf legt vor, der ESV zieht nach. Erst ab der 50. Minute, als der ESV die einzige 2-Minuten-Strafe der Partie bekam, schafften es die Gäste aus Zirndorf die Hausherrinnen dauerhaft mit 2 Toren auf Abstand zu halten. In den letzten 2 Minuten warf der ESV mit einer offenen Manndeckung nochmal alles in die Waagschale, doch konnte hier die HG mit dem letzten Tor den Sack endgültig zu machen. 

Mit dem 22:25 Endstand kann man sehr zufrieden sein, auch wenn natürlich der Sieg, der in greifbarer Nähe war, deutlich süßer geschmeckt hätte. Die Mädels haben eine starke und sehenswerte Leistung gezeigt und waren dem Tabellenführer spielerisch absolut ebenbürtig, denn zieht man mal spaßeshalber die 7-Meter (ESV 3/3 und HG 7/9) ab, wäre das Spiel 19:18 ausgegangen.

 

Der ESV schlägt sich selbst!
TV Roßtal vs. Damen I: 27:20 (12:11)


Am 24.11.2019 begab sich die 1. Damenmannschaft des ESV Flügelrad ins Fürther Umland, genauer gesagt nach Roßtal. In den letzten Jahren hatte man sich mit den Roßtalerinnen immer hart umkämpfte Duelle geliefert, die in der Punkteverteilung unterm Strich meistens ausgeglichen verliefen, da beide Mannschaften pro Saison je ein Spiel für sich entscheiden konnten.


In der ersten Spielhälfte schafften es die ESVlerinnen dem Spiel ihren Stempel aufzudrücken. Die Abwehr stand stabil und im Angriff brachten schön herausgespielte Kombinationen immer wieder Torerfolge, wenn auch die Chancenverwertung, wie schon die ganze Saison hindurch, deutlich ausbaufähiger gewesen wäre. So erspielten sich die Mädels („nur“) eine 3-Tore-Führung. Leider hielt die hohe Schlagzahl nicht ganz bis zur Halbzeit, so dass man durch einige Schludrigkeiten die Heimmannschaft wieder besser ins Spiel kommen ließ und die Führung nicht mit in die Pause nehmen konnte.


Gewillt, die starke Leistung der ersten 30 Minuten zu wiederholen, begann man die 2. Halbzeit. Jedoch geriet man ab der 40. Minute, aufgrund diverser Abstimmungsfehler und der weiterhin schlechten Chancenverwertung leicht ins Hintertreffen und lag plötzlich mit 4 Toren im Rückstand. Zwar stand die Abwehr im Verbund weiter gut, nur unterließ man es, die 2. Welle der Gastgeberinnen, welche man in Halbzeit eins noch konsequent unterband, rechtzeitig anzugreifen, was Roßtal zu einfachen Torerfolgen nutzen konnte.

Heute wäre ein Sieg mehr als verdient gewesen, hätte man die Leistung der 1. Halbzeit konsequent bis zum Ende abrufen können. So allerdings, geht die Niederlage schon in Ordnung, denn ein Spiel dauert halt nun mal 60 Minuten. Von daher muss man daran arbeiten, das gesamte Spiel über die Schlagzahl hoch zu halten bzw. hoch halten zu können.


Klar wird die Luft auch langsam immer dünner, vor allem, wenn man bedenkt, dass bei den 3 verbleibenden Partien der Hinrunde mit Zirndorf II der aktuelle Tabellenführer und mit Altenberg ein ebenso harter Brocken anstehen, aber noch ist die Messe nicht gelesen…
Dieses Wochenende ist für die Damen erstmal Pause im Saisonbetrieb. Dennoch gibt es am 30.11.2019 ein kleines Intermezzo, nämlich beim TV Gunzenhausen im Bezirkspokal. Vielleicht gibt den Mädels ein Spiel außerhalb der Reihe, ohne Erfolgsdruck, die nötige Leichtigkeit und neuen Schwung für das nächste Punktespiel!?

 

Dem Favoriten die Zähne gezeigt!

Damen I vs. HG Ansbach: 17:25 (8:13)


Bereits 2 Tage nach dem letzten Saisonspiel, nämlich Montag den 18.11.2019, stand statt Training das nächste Heimspiel der Damen I des ESV Flügelrad an. Hierbei handelte es sich um die, aus Oktober dorthin verlegte Partie gegen den aktuellen Tabellenzweiten HG Ansbach. Eine harte Nuss, betrachtet man zum einen die aktuelle Tabellensituation und zum anderen die Tatsache, dass Ansbach letzte Saison den Aufstieg in die Landesliga knapp verpasst hatte. Klar also, wer die Favoritenrolle innehatte.
Die Stimmung vor dem Spiel war nichts destotrotz oder vielleicht gerade deshalb eher nonchalant, ganz nach der Devise „alles kann - nichts muss“. Dennoch wollte man es den Ansbacherinnen so schwer wie möglich machen.


Dass die Gäste mit einem Selbstläufer gerechnet hatten, war diesen von Anfang an anzumerken. Nur hatten sie die Rechnung ohne den Kampfgeist der Eisenbahnerinnen gemacht. Diese stellten nämlich von Beginn an eine solide Defensive an der die Damen aus Ansbach deutlich zu knabbern hatten. Wenn auch die Hausherrinnen im Angriff, durch die sehr offensiv agierende Vorgezogene, mehrfach zu Fehlern gezwungen wurden, welche zu einigen einfachen Toren der Ansbacherinnen führten, kamen sie immer wieder zu schön herausgespielten, erfolgreichen Torabschlüssen und behielten so den Anschluss. Daher sah sich der Gästetrainer nach knapp 20 Minuten und einem Stand von 6:10 zähneknirschend zu einer Auszeit gezwungen, während sein Gegenpart bis dato noch nicht mal über ein Teamtimeout nachgedacht hatte. Diese Partie hatte er sich wohl deutlich leichter vorgestellt.


„Der Friedrich“ hingegen war durchaus zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge, brauchte man sich mit einem 5-Tore-Rückstand zur Halbzeit gegen den Tabellenzweiten nicht verstecken. Dementsprechend schwörte er seine Mädels dahingehend ein, die Konzentration weiter hoch zu halten und zu versuchen die Fehler zu minimieren. Schließlich sind im Handball 5 Tore nicht die Welt und somit sei noch alles drin.


Beflügelt durch die motivierenden Worte erwischten die Mädels einen guten Start in die 2. Spielhälfte uns so konnten sie den Abstand bis auf 3 Tore verkürzen. Leider schafften sie es nicht die technischen Fehler im Angriff abgestellt, was Ansbach in Form von Toren bestrafte. Zusätzlich spielte eine 2-Minuten-Strafe gegen die Hausherrinnen (übrigens die einzige in einem beidseitig hart aber fair geführten Spiel) den Ansbacherinnen in die Hände. Das letzte Tor der Partie gehörte mit einem verwandelten Strafwurf den Gästen, die damit den 17:25 Endstand besiegelten. Ein Ergebnis, mit dem die Eisenbahnerinnen deutlich mehr zufrieden waren, als die Gäste.


Betrachtet man die letzten Spiele, ungeachtet der Ergebnisse, ist ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar. Das Spiel gegen die Ansbacherinnen, die bisher nur einen einzigen Punkt abgeben mussten, zeigt, dass die Mannschaft gemeinsam mit ihrem Trainer auf einem guten Weg ist. Vereinzelt hörte man munkeln, dass die Mädels am heutigen Tag ihre beste Saisonleistung zeigten, auch, wenn gegen Ende der Partie die Kräfte etwas schwanden.

 

Hoffentlich können die Mädels diesen Schwung nächstes Wochenende mit nach Roßtal nehmen, um sich endlich mit einem Sieg zu belohnen!

 

Gut Ding will Weile haben!
Damen I vs. Post SV II: 14:27 (10:14)


Am 16.11.2019 war für die Damen I des ESV Flügelrad das 2. Heimspiel der Saison angesagt. Ungewöhnlich spät und unüblicherweise nach der 1. Männermannschaft empfing man die Landesligareserve des Post SV.


Wie auch schon im Spiel zuvor startete die Heimmannschaft mit einer aggressiven Deffensivdeckung, die auch im Gesamten, mit Ausnahme der aktuell üblicherweise auftretenden Abstimmungsfehler, recht passabel agierte. Dies zeigte sich unter anderem auch darin, dass man diesmal auch in Unterzahl dem Gegner standhalten konnte. Im Angriff versuchte man mit schnellen Stoßbewegungen und 1-gegen-1-Aktionen die gegnerische Abwehr in Bewegung zu bringen und so zu Fehlern zu zwingen. Dies gelang auch ganz gut, nur fehlte immer wieder die Konzentration im Abschluss, was zu einer schlechten Chancenverwertung führte. Von daher ging der 10:14 Halbzeitstand in Ordnung, auch wenn bis dato deutlich mehr drin gewesen wäre.


In der 2. Spielhälfte brachen die Mädels dann leider ein. Die Abstimmungsfehler in der Abwehr häuften sich und auch im Angriff kam es immer mehr zu technischen Fehlern, die wiederum von den Gästen in leichte Tore verwandelt wurden. Trotzdem hatten die Eisenbahnerinnen mehr als genug (klare) Torchancen, welche sie allerdings, warum auch immer, nicht im Tor unterbringen konnten. Lediglich vier Mal traf der Ball sein Ziel, was eindeutig zu wenig ist, wenn man in dieser Liga eine Partie für sich entscheiden will. Nichtsdestotrotz kämpften die Mädels bis zum Schluss, wenngleich auch diesmal nichts Zählbares dabei herauskam und man sich mit 14:27 geschlagen geben musste.


Um die Stellschrauben, bis zum nächsten Spiel, weiter in die richtige Richtung zu drehen bleibt diesmal leider keine Zeit, da dieses bereits am 18.11.2019 zur eigentlichen Trainingszeit der Damen stattfindet. Hierbei handelt es sich um das vorverlegte Heimspiel gegen die HG Ansbach. Ein harter Brocken, der als klarer Favorit anreist. Trotzdem will man sich so teuer wie möglich verkaufen und vielleicht gelingt mit etwas Zielwasser sogar eine Überraschung, ganz nach dem Motto „sag niemals nie!“.
 

Mit neuem Selbstvertrauen auf in den Kampf
SpV Mögeldorf vs. Damen I: 32:23 (14:10)


Am Spätnachmittag des 10.11.2019 waren die Damen I des ESV Flügelrad zu Gast bei der SpV Mögeldorf und das unter neuer Leitung. Die bisherige Trainerin Ivia Scholz sah sich aus beruflichen Gründen dazu gezwungen die Mannschaft abzugeben und den Staffelstab an Michael Friedrich weiterzureichen.
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an Ivia für ihr Engagement als Trainerin und alles Gute für die Zukunft.


Die Eisenbahnerinnen begannen (wie selbst immer bevorzugt) das Spiel in der Abwehr und zeigten gleich, dass „die Mannschaft lebt“ (Zitat Trainer Friedrich) und man gewillt ist gemeinsam zu kämpfen. Mit einer aggressiven, ballbezogenen Abwehr gelang es, den Mögeldorferinnen das Leben schwer zu machen. Im Angriff kam man im Gegenzug mit druckvollem Spiel, insbesondere über die Außenpositionen, zum Torerfolg. Da es trotzdem immer wieder zu Abstimmungsfehlern kam, schaffte man es nicht sich deutlich vom Gegner abzusetzen und hielt Mögeldorf im Spiel. Gegen Ende der 1. Halbzeit gerieten die Mädels aufgrund zweier aufeinanderfolgender Zeitstrafen leicht ins Hintertreffen und so stand es zum Seitenwechsel 14:10 für die Gastgeberinnen.


In der Halbzeitansprache lobte Trainer Friedrich u. a. den Kampfgeist sowie das Engagement der Mädels und schwor sie darauf ein, jetzt nicht nachzulassen und weiter konsequent in Abwehr und Angriff zu Werke zu gehen.


Mit frischem Wind starteten die ESV-Damen mit einem Doppelpack in die 2. Halbzeit und verkürzten somit wieder auf 2 Tore. Leider folgte hierauf eine Zeitstrafe, in der die Hausherrinnen ihren Vorsprung wieder etwas ausbauen konnten. Trotzdem stand die ESV-Abwehr weitestgehend stabil, so dass die Mögeldorferinnen in den ersten 15 Minuten der 2. Halbzeit fast ausnahmslos nur über (teils durchaus fragwürdige) Strafwürfe zum Torerfolg kamen. Leider merkte man den Flügelrädlerinnen in der letzten Viertelstunde an, dass die Kräftereserven etwas erschöpft waren. Im Angriff fehlten daher etwas die Ideen sowie die Geduld und es kam vermehrt zu technischen Fehlern, die vom Gegner zu einfachen Toren genutzt wurden. Dies führte zu dem, in dieser Höhe sicherlich unverdienten, 32:23 Endergebnis.


Abschließen kann man sagen, dass sich die Mädels im Vergleich zu den letzten beiden Spielen wieder deutlich gesteigert haben und sich nicht unter kriegen lassen. Der Kampfes- und Siegeswille, der in den vergangenen Partien von den Zuschauern schmerzlich vermisst wurde, war von Anfang bis Ende spürbar. Das es wieder nicht zu einem Punktgewinn gereicht hat ist sicherlich schade, aber die Mannschaft kann erhobenen Hauptes aus diesem Spiel gehen. Schließlich ist sie aufgrund der widrigen Vorbereitungs- und Trainingsumstände (wie bereits in vorangegangenen Berichten erwähnt) immer noch in der Findungsphase und Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.


Dass das Zusammenspiel aber stetig besser wird, konnte man in diesem Spiel deutlich erkennen. Deshalb heißt es dran bleiben und weiter fleißig trainieren, dann lässt der Erfolg sicherlich nicht mehr allzu lang auf sich warten!

 

Erstes Heimspiel wird zum Desaster

Damen I vs. Tuspo Heroldsberg: 15:34 (6:14)

Am 03.11.2019 stand endlich das 1. Heimspiel der Saison an. Der Gegner, die Damen des Tuspo Heroldsberg, hatten zur neuen Saison ebenfalls einige personelle Veränderungen hinter sich, weshalb man nicht vom Besuch eines „alten Bekannten“ sprechen konnte. Mit diesem hatte man sich nämlich in der Vergangenheit immer spannende Duelle geliefert, wenn auch meist mit glücklicherem Ausgang für die Heroldsbergerinnen.

Hochmotiviert zuhause endlich 2 Punkte auf das noch leere Konto zu verbuchen starteten die Eisenbahnerinnen stark in die Partie und lieferten sich mit den Gästen ein Duell auf Augenhöhe - zumindest bis Mitte der 1. Halbzeit. Was allerdings ab der 16. Minute mit der Mannschaft passierte wird wohl für alle ein Rätsel bleiben. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte der ESV immer ein Tor vorgelegt und war selbstbewusst in Abwehr und Angriff zu Werke gegangen. Nun gelang es dem Tuspo Heroldsberg zum ersten Mal in Führung zu gehen und dies gab der Mannschaft irgendwie einen Knacks. Die Abwehr stand zwar noch im Großen und Ganzen solide, allerdings fehlte im Angriff die letzte Konsequenz und es schlichen sich immer mehr technische Fehler ein, die zu leichten Kontertoren der Gäste führten. Ein enttäuschender 6:14 Halbzeitstand war die Folge.

Die Halbzeitanalyse war ernüchternd: Die Abwehr steht zwar gut, da die Heroldsbergerinnen aus dem Positionsangriff kaum zum Torerfolg kamen und ihre Tore nur über Konter und 7-Meter (ausnahmslos Abwehr durch den Kreis) erzielten, allerdings war genau das der Knackpunkt. Man war wieder mal zu brav, denn im Handball wird einem nichts geschenkt!

Über die 2. Halbzeit möchte man im Nachhinein gern den Mantel des Schweigens legen, denn das 15:34 Endergebnis spricht für sich. Nur so viel: Ratlosigkeit und Verzweiflung waren die Begleiter von Mannschaft und Trainerin.

Fragt man die Außenstehenden bekommt man wiederholt die Antwort der Mannschaft fehle aktuell einfach der Glaube an sich selbst und müsse wieder zu mentaler Stärke finden. Einfacher gesagt, als getan. Nach vier Spielen ohne Punkt kann es schon mal passieren, dass man mit sich selbst hadert. Doch aufgeben darf man auf keinen Fall!

Und darum: Mädels, glaubt an euch und kämpft!! Denn, wenn man ganz unten ist, dann kann’s nur noch in eine Richtung gehen…nämlich nach oben!

 

Auswärtspleite die Dritte

TSV Rothenburg vs. Damen I: 24:16 (13:8)

 

Am 27.10.2019 machten sich die Damen des ESV Flügelrad auf in das ferne Rothenburg zu ihrem 3. Saisonspiel. Hier wird der eine oder andere meinen ein kleines Déjà-vu zu erleben, denn die Grundgegebenheiten des Spiels waren die gleichen, wie bereits zwei Wochen zuvor: wieder Sonntag, wieder auswärts und sogar wieder dasselbe Schiedsrichterteam.

Allerdings wollte man diesmal die 2 Punkte endlich mit nach Hause nehmen. Dies würde jedoch alles andere als eine leichte Aufgabe werden, konnte man sich die letzten Jahre nie auswärts gegen die heimstarken Rothenburgerinnen durchsetzen und nur zuhause punkten. Doch wie heißt es so schön: neues Spiel, neues Glück!

 

Aber wie so oft schon in dieser noch jungen Saison legten die ESV-Mädels erstmal einen gehörigen Fehlstart hin. Zwar konnte man gleich das erste Tor der Partie werfen, doch dann brachte man den Ball satte 11 Minuten lang nicht mehr im Tor unter, während die Hausherrinnen geradezu durch die Eisenbahner-Abwehr pflügten und einen 6:0 Lauf hinlegten. Tor Nr. 3 ließ dann wieder ganze 6 Minuten und eine Auszeit auf sich warten und es schien sich eine mittlere Katastrophe anzubahnen, als Rothenburg 5 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit seinen Vorsprung auf 13:3 ausgebaut hatte. Doch plötzlich meldete sich der Kampfgeist der Räder zurück und es begann eine Aufholjagt. Während die Gastgeberinnen keinen Ball mehr an der nun kompakten ESV-Abwehr vorbei in Richtung Tor brachten, kamen die ESVlerinnen noch zu 5 Torerfolgen, so dass bei einem Stand von 13:8 die Seiten gewechselt wurden.

 

Wenn es grad gut läuft, dann ist eine Unterbrechung unter Umständen nicht unbedingt förderlich, aber in diesem Fall störte die Halbzeitpause zum Glück nicht, denn die Mädels machten da weiter, wo sie aufgehört hatten und legten gleich einen 4-Tore-Lauf zum 13:12 hin. Somit war das Spiel wieder offen, was für merkliche Nervosität bei den, überwiegend jungen Spielerin des TSV Rothenburg sorgte. In dieser entscheidenden Phase des Spiels war es die routinierte Tina Bohmann, ein Rothenburger Urgestein J, die beschloss sich dieses Spiel nicht mehr nehmen zu lassen und nahm nun das Zepter in die Hand. 6 Mal in Folge brachte sie den Ball im Tor der ESV-Damen unter, ohne dass diese groß Gegenwehr leisten konnten. Durch diesen Kraftakt einer einzelnen (höchsten Respekt dafür!) war der Abstand innerhalb von 5 Minuten wieder auf 7 Tore angewachsen und das Spiel ging letztlich mit einem Endstand von 24:16 an den TSV Rothenburg.

 

So langsam wird es eng für die Eisenbahnerinnen, wenn man nicht ganz den Anschluss an das Mittelfeld verlieren will und man muss sich fragen, woran es liegt, dass man da steht, wo man gerade steht.

Denn die Grundvoraussetzungen sind eigentlich da! Doch warum kommt der unbändige Kampfeswille immer erst dann zum Vorschein, wenn man bereits mit dem Rücken zur Wand steht?!

 

Deutlicher Aufwärtstrend bleibt unbelohnt
TSV Schnelldorf vs. Damen I: 29:24 (16:11)


Am Sonntag, den 13.10.2019, um 12:30 Uhr, stand das 2. Saisonspiel für die Damen I des ESV Flügelrad an - wieder mal auswärts. Daher machten sich die Mädels am Vor-mittag, wenn sich andere gerade auf das Mittagessen freuen, auf nach Feuchtwangen zum TSV Schnelldorf. Statt Schäufele also ein Spiel der Marke „ländlich robust“, liegen die Stärken der Schnelldorf-Damen bekanntlich in ihrer spielerischen Härte.
Daher hieß es für die ESVlerinnen sowohl im Angriff, als auch in der Abwehr dagegen-zuhalten. Dies gelang auch in den ersten Minuten recht gut. Die Abwehr stand wei-testgehend stabil und im Angriff nahm man den Zweikampf gut an und fand immer wieder den Weg zum Tor. Eigentlich hätte man sich in den ersten 10 Minuten mit einigen Toren absetzten können, allerdings machte hier wieder die altbekannte Problematik im Torabschluss dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung. So lud man die Schnell-dorferinnen zu einfachen Kontertoren ein und lag nach 17 Minuten mit 10:6 im Rückstand. Durch einen Doppelpack von unserer Tami, die sich so langsam warmgeworfen hatte und mit 10 Treffern beste Werferin des Spiels war, konnte man zwar zunächst wieder auf 10:8 verkürzen, doch Schnelldorf baute bis zur Halbzeit den Vorsprung auf 16:11 aus.


In Halbzeit zwei war somit kämpfen angesagt. Gesagt…getan. Ab Beginn der 2. Halbzeit legten die Mädels los. Die Abwehr stand und Naddl mauerte ihr Tor weitestgehend einfach zu. Auch der Angriff zog und brachte seine Bälle, zumindest weit besser als in Halbzeit 1, im Tor unter. Und so stand es in der 43. Minute 19:18. Nun war der Kampf endgültig eröffnet. Beide Mannschaften gaben alles in der Schlacht um die 2 Punkte. Gelang es den Schnelldorferinnen, sich wieder mit einem 2. Tor abzusetzen, folgte prompt der Anschlusstreffer des ESV. Beim Stand von 23:22 und Ballbesitz für den ESV war der Ausgleich zum Greifen nah…doch es sollte nicht sein:
Nach einem Lattentreffer landete der Ball in den Händen der Schnelldorferinnen. Der eingeleitete Konter wurde durch Naddl zwar überragend entschärft, nur landete der Abpraller wieder in den Händen einer Schnelldorferin, welche den Ball im Tor versengte. Diese stand hierbei zwar einen ganzen Fußbreit im Kreis, nur war dies den Unpar-teiischen leider entgangen. Kurz darauf vergrößerte Schnelldorf mit einem Strafwurf seine Führung auf 3 Tore. In den letzten 5 Minuten versuchten die Mädels mit schnellen Abschlüssen noch einmal heranzukommen, was jedoch nicht gelang und dem TSV noch ein paar leichte Tore bescherte. Der Endstand von 29:24 fiel daher zu hoch aus.

 

Leider reichte die starke Leistung der 2. Halbzeit nicht aus, die Schwächephase der 1. Halbzeit zu egalisieren und die beiden Punkte mit nach Hause zu nehmen. Aber die gezeigte Leistung macht Mut für die kommenden Spiele. Denn der mitgereiste männliche Fanclub war sich nach dem Spiel einig:
Hätten die Mädels sich von Saisonbeginn an so präsentiert, hätte man beide Spiele klar gewonnen.

 

Ein verhexter Sonntag
TSV 1846 Nürnberg - Damen I: 21:12 (9:5)

 

In neuer Formation startet die Damen  I des ESV Flügelrad in die neue Saison.

Durch einige Abgänge und Zuläufe nach Ablauf der letzten Saison, stand neben Athletik, Kraft und Kondition bei Trainerin Ivia Scholz das Formen einer „neuen“ Mannschaft auf dem Plan. Aufgrund der weiterhin dünnen Personaldecke in Zusammenhang mit den Einflüssen von Berufs- und Privat-leben der Spielerinnen erwies sich dies jedoch oftmals als schwierig, bedingt durch mangelnde Teilnehmerzahl.

 

Nichtsdestotrotz stand am 29.09.2019 das erste Punktespiel der Saison an. Der Gegner, TSV 46 Nbg., war als Aufsteiger der Vorsaison eine noch relativ unbekannte Hausnummer. Im Vorfeld war klar, kein Gegner darf unterschätzt werden. Insbesondere Aufsteiger sind meist am motiviertesten, da sie als Neuling und Underdog am wenigsten zu verlieren haben.

 

Sichtlich etwas nervös und zaghaft startete man in die Partie. Wollte man doch gleich zu Sai-sonstart eine gute Leistung zeigen und die ersten beiden wichtigen Punkte nach Hause holen. Nur sollte es an diesem Sonntag nichts werden. Schon in den ersten Minuten zeigte sich, das das Glück heute nicht der ESV gepachtet hatte.

Trotz eher verhaltenem Angriffsspiel gelang es zwar den ESVlerinnen immer wieder zu klaren Tor-chancen zu kommen, jedoch war fast immer das Aluminium oder die Torhüterin im weg. Die daraus resultierenden Abpraller landeten ausnahmslos in den Händen der 46-Damen, was die Mädels von Trainerin Scholz zusehends mehr und mehr verunsicherte und verzweifeln ließ. Auch in der Abwehr agierte man zu zaghaft und es kam immer wieder zu Abstimmungsfehlern.

 

Mit einem, für eine BOL eher untypischen Halbzeitergebnis von 9:5 ging es in die Pause.

9 Tore fangen ist mehr als vertretbar, 5 Tore werfen dagegen ist absolut inakzeptabel. Die Halb-zeitansprache fiel dahingehend sehr deutlich aus: „Mädels, ihr seid einfach zu brav!“ In der Abwehr sollten die Absprachen verbessert und der Gegner energischer gedeckt werden.Im Angriff besonnen die Torchancen herausspielen und dann bitte auch treffen! Überhastete Tor-abschlüsse vermeiden und nur nicht in Hektik verfallen.

Es ist nun mal so, dass der Trainer nur vorgeben kann, die Umsetzung liegt bei den Spielerinnen und bei denen wollte heute einfach nichts klappen.


Somit begann die zweite Halbzeit ähnlich wie die erste. Wieder hießen die „Endgegner“ Latte und Pfosten oder man erschoss den Torwart auf der Flucht. Dies hatte zur Folge, dass die Torab-schlüsse immer überhasteter und die Angriffe immer hektischer wurden. Hektik führt zu Fehlern, welche die Gastgeberinnen durch einfache Kontertore zu nutzen wussten. In der Abwehr stand man nun zwar weitestgehend sicherer nur verlangten die langen Angriffe der TSVlerinnen, die sich oftmals über mehrere Minuten hinzogen, den Mädels einiges ab. Mit einem 21:12 Endstand musste man sich letztlich dem Aufsteiger geschlagen geben.

 

Allem Negativen zum Trotz gibt es auch etwas Positives, nämlich die Harmonie innerhalb der Mannschaft. Somit heißt es für die nächsten zwei Wochen zusammen daran zu arbeiten, die Ab-stimmungs- und Timingfehler in Angriff und Abwehr zu minimieren, die Trefferquote zu verbessern und mehr Biss in das nächste (Auswärts-)Spiel zu starten. Denn der Gegner, der TSV Schnelldorf, machte den ESVlerinnen in der Vergangenheit in erster Linie durch seine unangenehme körperliche Härte immer wieder das Leben schwer.

 

Pflichtsieg im Bezirkspokal
Damen I - TSV Katzwang 05: 25:15 (15:5)

 

Am Abend des 30.09.2019 empfingen die Damen I des ESV Flügelrad die Damen-mannschaft des TSV Katzwang 05 zum Achtelfinalspiel im Bezirkspokal. Tags zuvor hatte man eine bittere Niederlage im 1. Saisonspiel hinnehmen müssen, weshalb man umso gewillter war zu zeigen, dass man es besser kann. Insbesondere da die ESVlerinnen abermals die Favoritenrolle innehatten.


Die Ansprache der Trainerin fiel dementsprechend deutlich aus. Im Hinblick auf die am Vortag gebrachte Leistung erwartete sie ein spielerisches Statement seitens ihrer Mannschaft.

 

Gewillt diese Forderung zu erfüllen, startete man in die Partie. Die Abwehr stand am heutigen Abend von Beginn an kompakter und arbeitete konsequenter als im vergange-nem Spiel. Auch die hochgewachsene Leistungsträgerin der Katzwangerinnen bekam man von Anfang an gut in den Griff. Im Angriff wagte man sich anfänglich noch etwas zaghaft an die Gäste heran, so dass das erste Tor der Partie erst in der 5. Spielminute fiel. Von da an bauten die ESV-Mädels langsam aber stetig ihre Führung aus. Mit einem 15:5 Halbzeitstand ging es in die Pause.


Die Marschrichtung für die 2. Halbzeit war klar: Nur nicht nachlassen, die Abwehr weiter konsequent durchziehen und im immer noch zu braven Angriff noch mehr Zug zum Tor.


Halbzeit zwei startete man aus Gastgebersicht mit einem schönen Tor über den Kreis. Anschließend plätscherte das Spiel bis zum 20:8, Mitte der zweiten Halbzeit, so dahin, wobei die ESVlerinnen bis dahin einige klare Torchancen vergaben. In den letzten 15 Minuten der Partie hielt dann ein gewisser Schlendrian Einzug in die Abwehr der Heimmannschaft, weshalb die Gäste aus Katzwang noch zu einigen Torerfolgen über den Kreis oder die Außenpositionen kamen.


Mit dem 25:15 Endergebnis kann man sicherlich gut leben, aber 100%ig zufrieden sein kann man noch nicht, da in der Mannschaft noch deutlich mehr Potenzial steckt, als das Ergebnis vermuten lässt.

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