Deutliche Derby-Niederlage!
ESV – Post SV 28:39 (13:21)
Von Anfang an schaffte es der ESV an diesem Tag nicht, das schnelle Angriffsspiel des Gegners zu unterbinden. Ein viel zu langsames Rückzugsverhalten kombiniert mit sehr schnellem Umschaltspiel des Post SV machten den Fehlstart der Hausherren perfekt. Ein ums andere Mal ließ man sich überrennen, wodurch der Gastmannschaft einfache Tore gelangen. So geriet man nach weniger als 10 Minuten bereits in einen Vier-Tore-Rückstand (4:8). Diesen konnte der Post SV mit einigen Rückraumtreffern bis zur Pause sogar auf 13:21 ausbauen. Auch die zweite Hälfte brachte wenig neuen Schwung in die Partie. Die Fehlerquote blieb auf Seiten des ESV konstant hoch, wohingegen die Gäste sich mit der nötigen Konzentration und Entschlossenheit verdiente Auswärtspunkte erkämpften. Über das gesamte Spiel bekam der ESV die gegnerische Offensive nicht in den Griff, was sich in einem deutlichen Ergebnis widerspiegelt.
Am Sonntagabend mussten sich die Herren 1 des ESV Flügelrad, wie in der letzten Saison, in einem knappen Spiel letztendlich mit 30:28 gegen die Reserve der Landesliga Mannschaft aus Lauf/Heroldsberg geschlagen geben.
Die Marschroute für das Spiel war klar, nach dem Sieg letzte Woche gegen die SG Kernfranken, sollte der positive Trend nun auch gegen Lauf/Heroldsberg II bestätigt werden. Jedoch lief die Mannschaft relativ schnell einem 2-Tore Rückstand hinterher (4:2; 9:7). Dies lag zum einen daran, dass man nicht die gewohnt stabile Deckung stellen konnte und vorne - wie schon so oft in dieser Saison - große Schwächen beim Abschluss zeigte. Erst nach 20 min konnte man erstmals nach dem 2:2 wieder zum 10:10 ausgleichen. Da die letzten 2 min in der ersten Halbzeit in Überzahl absolviert wurden, konnte man die Überzahl nutzen und eine 1-Tore Führung mit in die Halbzeitpause nehmen (Halbzeitstand: 13:14).
Bis zur 14ten Minute in der zweiten Hälfte zeigte sich ein Spiel auf Augenhöhe, wobei sich keine Mannschaft mit mehr als einem Tor absetzen konnte. Beim Spielstand von 19:20 hatte der ESV mehrmals die Möglichkeit den Vorsprung auszubauen, was aber aufgrund vieler technischen Fehlern im Angriff nicht genutzt werden konnte. Die Fehler nutze im Gegenzug Lauf/Heroldsberg um das Spiel zu drehen und sich einen 3 Tore Vorsprung zu erarbeiten (23:20). Diesen 3-Tore Vorsprung konnte Lauf/Heroldsberg bis in die Schlussphase halten. Durch 2 Zeitstrafen für die Heimmannschaft in den letzten Minuten konnte man nochmal auf ein Tor verkürzen (29:28) und hatte sogar die Chance zum Ausgleich, die wiederum vergeben wurde. So endete das Spiel mit 30:28 für Lauf/Heroldsberg II.
Nun heißt es für den ESV das spielfreie Wochenende zu nutzen und im Training nochmal an den Schwachstellen der letzten Wochen zu arbeiten, um dann in 2 Wochen gegen den Aufsteiger Tuspo Nürnberg die nächsten 2 Punkte zu holen.
Es spielten: Robin Langer (TW), Lukas Gerstner (TW), Oliver Kittel (2), Stefan Ulherr (1), Michael Flegel (3), Manuel Flegel (1), Daniel Friedrich, Jonas Honig (3), Johannes Kleemann, Florian Forster, Alexander Frey (7/3), Max Leupolz (3), Christopher Neumüller (8)
Negativserie mit knappem Sieg beendet
ESV Flügelrad – SG Kernfranken 30:29 (15:12)
Am letzten Sonntag mussten die Räder gegen die Erste des SG Kernfranken ran und das Ziel war klar: Eine deutlich bessere Leistung abrufen als in den letzten beiden Spielen gegen TV Bad Windsheim und MTV Stadeln II und somit natürlich die beiden Punkte daheim zu behalten. Vor dem Spiel konnten beide Mannschaften fünf Punkte auf der Habenseite vorweisen und der Sieger des Spiels könnte sich ein Stück von den unteren Tabellenplätzen absetzen.
Die ersten Minuten des Spiels waren von starken Abwehrreihen geprägt, weshalb es auch 03:38 Minuten dauerte, bis es das erste Tor (für den ESV) auf die Anzeigetafel schaffte. Bis zum 3:3 in der 10. Minute konnten die Räder immer vorlegen, der SG gelang jedoch stets der direkte Ausgleich. Im Folgenden konnten Kernfranken durch eine sehr gute Abwehrleistung des ESV vor große Probleme im Angriff gestellt werden. Durch den daraus folgenden 4:0 Lauf konnte beim Spielstand von 7:3 eine komfortable Führung herausgespielt werden. Die starke Abwehr konnte leider in dieser Form nicht beibehalten werden und durch unkonzentrierte Abschlüsse im Angriff wurde der Mannschaft aus Kernfranken erlaubt beim 12:11 auf ein Tor Rückstand zu verkürzen. Die restliche erste Halbzeit verlief relativ ausgeglichen. Durch einen 7m in letzter Sekunde konnte noch eine drei Tore Führung (15:12) in die Halbzeit gerettet werden.
Da mit dem letzten 7m der ersten Halbzeit auch eine Zeitstrafe gegen Kernfranken ausgesprochen wurde, hatten die Räder gute Chancen den Vorsprung direkt nach dem Seitenwechsel weiter auszubauen. Durch technische Fehler und Unkonzentriertheiten ging die Überzahl jedoch nur 1:1 aus. Im weiteren Verlauf wechselten sich die Mannschaften mit guten beziehungsweise schlechten Phasen ab. Zunächst konnte die SG in der 39. Minute beim 18:17 auf ein Tor verkürzen, bevor der ESV mit einem erneuten 4-Tore-Lauf auf 22:17 davonzog. Doch wie so oft konnte der positive Trend nicht entscheidend fortgesetzt werden. Bis in die 55. Minute (29:25) konnte zumindest ein Vorsprung von 3 bis 5 Toren aufrechterhalten werden. Zu diesem Zeitpunkt waren die Herren von Flügelrad zudem in doppelter Überzahl und so sah es bereits nach einer vorentscheidenden Führung aus. Kernfranken suchte sein Glück in der Flucht nach vorne und stellte auf eine offensive Abwehrformation um. Anstatt den Vorsprung durch konzentrierte Angriffe und sichere Abschlüsse über die Zeit zu bringen, erlaubten die Räder den Gästen durch schnelle Ballverluste und überhastete Angriffe noch einmal zurück ins Spiel zu kommen. Selbst beim Stand von 30:27 in Minute 58:13 konnten die Fans von Flügelrad noch nicht durchatmen. Durch zwei schnelle Tore konnte Kernfranken 42 Sekunden vor Schluss den Anschlusstreffer zum 30:29 bejubeln. Im folgenden Angriff des ESV wurde auf Stürmerfoul entschieden wodurch Kernfranken die Chance bekam in 20 Sekunden noch auszugleichen und somit einen Punkt aus Nürnberg zu entführen. Durch einen starken Block kurz vor Schluss konnte dies jedoch verhindert werden und beiden Punkte blieben in der heimischen ESV Halle.
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Sieg sicher verdient war, aber durch zu viele Fehler unnötig spannend gemacht wurde. Dennoch konnte eine deutliche Leistungssteigerung zu den letzten beiden Spielen beobachtet werden, auf den aufgebaut werden kann. Durch die beiden Punkte schiebt sich der ESV auf den 5. Tabellenplatz, während Kernfranken auf dem 9. Platz weiter nur kurz vor den Abstiegsrängen steht. Die Mannschaft bedankt sich wie immer für die Unterstützung in der Halle und hofft am Sonntag den 05.11 um 18:00 Uhr auf zahlreiche Fans beim schweren Auswärtsspiel gegen die HSG Lauf/Heroldsberg II.
Es spielten:
Robin Langer (TW), Lukas Gerstner (TW), Oliver Kittel (4/1), Stefan Ulherr, Manuel Flegel (1), Jonas Honig (4), Johannes Kleemann (3), Florian Forster, Alexander Frey (10/7),
Max Leupolz (6), Christopher Neumüller (2)
Herren verlieren beim Aufsteiger in Stadeln
MTV-ESV 28:26
Am Samstag den 21. Oktober mussten die Herren auswärts bei der zweiten Mannschaft des MTV Stadelns antreten. Nach dem Totalausfall 2 Wochen zuvor beim TV Bad Windsheim war das oberste Ziel wieder eine couragiertere Leistung an den Tag zu legen. Trotz der Rolle als Aufsteiger hat Stadeln schon die ersten Punkte der Saison eingefahren. Es galt somit die Landesliga Reserve auf keinen Fall zu unterschätzen.
Die ersten Minuten der Partie verliefen ausgeglichen, so dass sich keine der beiden Mannschaften wesentlich absetzen konnten. Vor allem das erwartet schnelle Umschaltspiel stellte die ESV’ler ein ums andere Mal vor Schwierigkeiten. Mit einer Steigerung in der Abwehr war es den Flügelrädern nun möglich erstmals einen 3 Tore Vorsprung zum Stand von 9:6 herausspielen. Dieses kleine Polster war in der 22. Spielminute durch drei schnelle Tore der Staldelner Mannschaft wieder egalisiert. Durch weitere Unkonzentriertheiten im Angriff mussten die Herren sich mit einem 3-Tore Rückstand in die Kabine begeben. Mit dem Ziel sich im Angriff wieder auf die einstudierten Spielzüge zu besinnen, wollten die Räder in der 2. Halbzeit ein anderes Gesicht zeigen und die Partie noch zu ihren Gunsten drehen.
Anstatt den Rückstand zu verkürzen kam Stadeln konzentrierter und effektiver aus der Kabine und erhöhte innerhalb von 2 min auf 19:13. Trotz des hohen Rückstands gelang es den Männern von Natzke sich wieder heranzukämpfen und in der 45 Spielminute war der Ausgleich mit dem 21:22 aus Flügelräder Sicht greifbar. Im weiteren Verlauf gelang es jedoch nicht das Spiel noch einmal auszugleichen. Der Hauptgrund hierfür war insbesondere die schlechte Quote im Abschluss über die gesamte Spieldauer. Nach 60 Minuten trennten sich beide Mannschaften beim Stand von 28:26. Der MTV konnte seine 2 Punkte zu Hause behalten.
Die 1. Herren sind damit im zweiten Spiel in Folge mit einer Niederlage vom Platz gegangen. Im Vergleich zur Niederlage gegen Bad Windsheim ist diese Niederlage der bereits erwähnten Chancenauswertung zu schulden. Mit nun 5:5 Punkten steht man aktuell im Mittelfeld der Tabelle. Im nächsten Spiel treffen die Männer auf die SG Kernfranken. Das Ziel ist ganz klar definiert, die 2 Punkte in Nürnberg zu halten. Mit der neu gebildeten Spielgemeinschaft aus Lichtenau und Heilsbronn kommt eine Mannschaft, welche nur knapp hinter dem ESV steht.
Über lautstarke Unterstützung würden sich die Räder freuen!
Es spielten:
Langer Robin (Tor), Gerstner Lukas (Tor), Kittel
Oliver – 6, Ulherr Stefan – 2, Flegel Michael – 1,
Flegel Manuel – 1, Friedrich Daniel, Honig Jonas – 1, Kleemann Johannes, Forster Florian – 0,
Frey Alexander – 6, Leupolz Max – 5, Neumüller Christopher – 4
Souveräner Sieg vor heimischer Kulisse gegen den Aufsteiger und letztjährigen Bezirksligameister TuS Feuchtwangen (37:30)
Am vergangenen Samstag empfingen die Herren I des ESV Flügelrad den TuS Feuchtwangen. Bei der Heimmannschaft fehlten rund 5 Stammkräfte und der Trainer Lars Natzke. Kurzerhand wurde der verletzte Marius Neumüller als Interimscoach eingesetzt und Bernd Nitschke - ehemaliger Spieler der Herren I - ergänzte mit Nils Kübler - A Jugend - den sehr ausgedünnten Kader.
Nichtsdestotrotz war die Aufgabe klar, dass die Mannschaft bei dieser Begegnung punkten muss, will man den Anschluss an die Starke BOL Spitze halten. Direkt zu Spielbeginn wollte man mit temporeichen Handball überzeugen. Dies gelang auch durch viele Tempogegenstöße, die ein ums andere Mal den Weg ins Tor fanden. Man setzte sich bis zur 8. Minute mit 8:3 ab. In dieser Phase des Spiels funktionierte vieles . Die Abwehr im Zusammenspiel mit dem Torhüter Neuzugang Lukas Gerstner funktionierte und die daraus resultierenden Gegenstöße wurden verwandelt. Nach dieser Phase schlich sich dann wieder der wohlbekannte "Schlendrian " ein. In der Abwehr wurde nicht mehr konzentriert zusammengearbeitet, im Angriff vergab man einige Chancen. Es schien fast so, als drohte das Spiel zu kippen.
Jedoch konnte man beim Stand von 11:8 den Schalter wieder umlegen und den Vorsprung weiter bis zur Halbzeit auf 22:14 ausbauen. Nach Wiederanpfiff legte man noch einmal nach und in der 42. Minute stand es dann vorentscheidend 29:19. Ab diesem Zeitpunkt schalteten die Akteure dann einen Gang runter und brachten das Spiel und die 2 wichtgen Punkte mit 37:30 nach Hause. Am Ende ein Ergebnis mit dem man nur bedingt zufrieden sein kann, da man zu viele Tore bekommen hat. Hier muss noch an mehr Kommunikation im Abwehrverbund und schnellere Seitwärtsbewegung gearbeitet werden. Die Angriffsleistung dagegen mit 37 geworfenen Toren war ordentlich. Sowohl aus einer teilweise guten Deckung als auch einer sehr guten Torhüterleistung konnten viele Gegenstöße gelaufen werden. Auch aus dem Positionsangriff wurden einige schöne Chancen herausgespielt, sodass sich beinahe jeder der Spieler in die Torschützenliste eintragen konnte.
Am kommenden Sonntag steht wieder eine schwere Partie an. Die Räder gastieren um 16.00 Uhr beim TV Bad Windsheim. Beide Spiele konnten nur denkbar knapp in der vergangenen Saison gewonnen werden. Hier wird man nur erfolgreich 2 Punkte nach Nürnberg mitnehmen, wenn man konzentrierter und konsequenter arbeitet. Die Herren I freuen sich über eine rege Zuschauerbeteiligung.
Es spielten:
Oliver Kittel (2/2); Stefan Ulherr (6), Manuel Flegel(4); Daniel Friedrich(4); Jonas Honig(6), Florian Forster(1); Bernd Nitschke(1); Christopher Neumüller(13); Nils Kübler, Robin Langer(TW); Lukas Gerstner(TW)
Unentschieden gegen den Landesligaabsteiger aus Ansbach (26:26)
Ein Spiel auf Augenhöhe, das stets umkämpft war und letzten Endes wohl auch auf-grund des eigenen Unvermögens eine gerechte Punkteteilung zur Folge hatte. Die erste Halbzeit lässt sich gut in zwei Phasen unterteilen. Zunächst stellten wir –wie eigentliche über die gesamte Spielzeit hinweg- eine sehr gut organisierte Abwehr, die gut im Block stand, mit der nötigen Aggressivität und Härte agierte und somit häufig Ausgangspunkt für schnelle Tempogegenstöße war. So konnten wir uns doch relativ schnell auf vier Tore absetzen und eine vorläufige Führung von 10:6 Toren erspielen. Leider schlichen sich jedoch allmählich unkonzentrierte Abschlüsse, Fehlpässe und technische Fehler ein, die es den Gästen aus Ansbach ermöglichten wieder aufzu-schließen. Beste Chancen wur-den in dieser Phase leider vergeben und so gingen wir mit einem Tor Vorsprung in die Kabine. Die Marschrute war klar: Schneller, druckvoller Handball in Kombination mit einer weiterhin soliden Abwehrleistung und der nötigen Konsequenz im Abschluss. Jeder war heiß darauf, diese ersten beiden Punkte in der heimischen Halle zu behalten. Für die zweite Hälfte hatten wir uns also viel vorgenommen, vielleicht etwas zu viel. So taten wir uns gerade im Angriff schwer, geduldig und mit System zu spielen. Oftmals fielen wir dabei in alte Gepflogenheiten zurück, arbeiteten weniger zusammen und versuchten in Einzelaktionen oder erzwungenen Abschlüssen aus schlechten Winkeln zum Torerfolg zu gelangen. Die Konsequenz war ein kampfbetontes Spiel, das hin und her ging, während keine der beiden Mannschaften sich entscheidend absetzen konnte. Nichtsdestotrotz sei hier erwähnt, dass auch die Gäste in ihrem gebunden Angriffsspiel vor massiven Problemen standen und gerade über den Mittelblock kaum ein Durchbruch möglich war. Insbesondere die Fehlpassquote war zu hoch und so wurden in der Abwehr gewonnene Bälle leichtfertig wiederhergegeben. Etwa 40 Sekunden vor der Schlusssirene lagen wir sogar noch mit einem Tor hinten, weshalb wir mit dem einen Punkt doch wohl oder übel zufrieden sein müssen. Am Samstag geht es nach Schwabach, die ihr erstes Saisonspiel gegen Lauf gewinnen konnten. Wir werden alles geben und hoffen auf zahlreiche Unterstützung.