HG Ansbach : WJB 10:16 (4:8)
Leider hat auch vor unserer Mannschaft die Grippewelle keinen Halt gemacht, daher fuhren wir zu unserem
zweiten Auswärtsspiel mit drei Spielern weniger nach Ansbach.
Die Mannschaft kannten wir zum Großteil bereits von letztem Jahr und wussten daher, dass wir sie nicht unterschätzen dürfen. Vor dem Spiel waren beide Mannschaften punktgleich. Man wollte nun die
ersten Auswärtspunkte sammeln und sich an Ansbach vorbei schieben.
Das Spiel war vom 13.10.2019 auf den 1. Advent verlegt worden. Daher hatten die Mädels die Idee gehabt, geschlossen mit weihnachtlichen Socken aufzulaufen. – Sah super aus!
Der Kurs für das Spiel war gesetzt. In den typischen Flow zu kommen, dem Gegner die eigene Spielweise
aufzwingen und wieder das kreative in der Spielweise gewinnen. Das Spiel begann ausgeglichen. In Minute 12 konnten wir erstmal in Führung geben. Das war wie der Befreiungsschlag, denn diese Führung
gaben wir das gesamte Spiel nicht mehr ab. Zwar vielen in der ersten Halbzeit nicht so viele Tore, wie wir es gerne gehabt hätten, allerdings hat unsere Abwehr hinten mal wieder richtig gut dicht
gemacht. In einer Halbzeit nur vier Gegentore zu kassieren ist eine klasse Leistung. Mit nur einem Wechsler zehrte das Spiel natürlich an den Kräften, dennoch gingen wir mit 8:4 in die
Pause.
In der zweiten Hälfte des Spiel gelang Ansbach zwar das erste Tor, doch wir konnten uns zwischenzeitlich auf 6:12 absetzen. In der Abwehr wurden viele Bälle erobert und ein/zwei Gegenstöße konnten eingeleitet werden. Auch unsere Spielzüge und Freiwurfvarianten fruchteten heute wieder. Zwar vergaben wir auch ein paar Chancen, doch das wichtige war, dass wir hinten kein Gegentor kassierten. Bei einem Stand von 9:15 in der 49. Minute war das Spiel dann endlich und verdient nach Hause gefahren. Uns wurde ein 7-Meter zugesprochen den unsere Torhüterin sicher verwandelte und sich in dieser Saison mit in die Torschützenliste mit eintrug. Drei Sekunden vor Schluss traf Ansbach dann noch zum 10:16 Entstand.
Mädels, ihr habt super gekämpft und gespielt und euch für die harte Arbeit belohnt. Zeigt diese Freude auch am kommenden Wochenende gegen HC
Neustadt.
TS Herzogenaurach : WJB 25:15 (14:7)
Man glaubt es kaum, wir hatten am 23.11.2019 unser erstes Auswärtsspiel. Nach vier Spielen zuhause wollten die Mädels die ersten
Auswärtspunkte erkämpfen. Man kannte sich zwar schon aus der Qualirunde, allerdings war seitdem eine Menge Zeit vergangen.
Nach der deutlichen Niederlage gegen Hiltpoltstein wollten wir wieder zählbares mitnehmen. Vermeintlich zu unserem Vorteil hatte der Gastgeber keinen gelernten Torhüter zwischen den Pfosten stehen.
Allerdings kann so etwas auch nach hinten losgehen.
In den ersten 4 Minuten konnten wir mit einer sehr stabilen Abwehr und guten Paraden unser Ergebnis zu Null halten. Leier konnten die gut
herausgespielten Torchancen gegen den Ersatztorwart nicht verwandelt werden. So gelang es bei Minute 3:30 dass die Gastgeber ihr erstes Tor warfen. So recht kamen wir, wie bereits das Spiel zuvor,
nicht so richtig in unseren Flow. Der Angriff war etwas zu statisch und unbeweglich. Hinten wollte unsere sonst so gute Abwehr auch nicht richtig stehen. Wir kamen in der ersten Halbzeit leider nie
mehr als 3 Tore an unseren Gegner heran. So mussten wir einen 14:7 Halbzeitrückstand mit in die Kabine nehmen. Das Ergebnis täuscht ein wenig. Die Mädels haben sich nicht aufgegeben, allerdings
belohnte man sich nicht für hart erarbeitete Torchancen.
Unser sonst so kreatives Spiel war an diesem Tag einfach nicht gegeben, dennoch kämpften die Mädels weiter. Leider wurde auch die eine oder
andere Situation etwas zu früh abgepfiffen, die eventuell ein Tor hätten werden können. Aber sei es drum. Wir vergaben einfach zu viele Chancen. Dennoch ist der Endstand von 25:15 ein kleinwenig zu
hoch, den wir im Rückspiel natürlich egalisieren wollen.
Mädels, weiter kämpfen und euer kreatives Spiel wiederfinden, dann ist der nächste Sieg nicht mehr weit!
WJB – TV Hilpoltstein 14:23 (6:13)
Am Sonntag bestritten wir unser viertes Heimspiel in Folge. Die Mannschaft aus Hilpoltstein hatte bisher nur zwei Spiele gespielt, beide
aber deutlich gewonnen. Obwohl man gegen diese Mannschaft noch nie gespielt hatte, war das Trainergespann Birgit und Bärbel Seßner gewarnt. Denn die Mannschaft aus Hilpoltstein ist sehr gut und
gleichmäßig aufgestellt.
In der Ansprache vor dem Spiel sollte der Kurs gesetzt werden. In der Abwehr im Verbund arbeiten und vorne die Tore schön herausspielen.
Doch es kam etwas anders. Wir verpassten den Start und lagen schnell mit 0:3 zurück. Nur keine Panik, sowas kann die Mannschaft kompensieren. Allerdings taten wir uns vorne schwer. Wir spielten
unsere neu einstudierten Spielzüge, doch man merkte, dass wir da einfach noch nervös waren. So konnten wir erst in der 8. Minute das erste Tor werfen. Die Gäste gingen energisch in die Lücken und wir
konnten deren Spielmacherin nicht in ihrem Spielfluss stören. Demnach stand es nach 14 Minuten 2:8 für die Gäste. Nach einer genommenen Auszeit wachten die Mädels auf und wir kämpften uns auf ein
6:10 in Minute 22 heran. Konnten wir uns vor der Halbzeit nochmal ran kämpfen? Leider nein! Eine Auszeit der Gäste brachte uns nochmal aus dem Konzept und wir mussten mit einem 6:13 in die Halbzeit
gehen.
So richtig in Fahrt kamen wir leider auch in der zweiten Halbzeit nicht. Irgendwie war heute einfach der Wurm drin. Gut herausgespielte
Torchancen wurden oft nicht belohnt. Der Ball wollte heute einfach nicht ins Tor. Trotz allem haben die Mädels das ganze Spiel gekämpft. Selbst als wir zwischenzeitlich mal mit 9:20 zurück lagen,
gaben sie sich nicht auf. Gegen Ende des Spieles bewiesen die Mädels dann nochmal mit drei Toren, dass sie es können.
Zu erwähnen ist, dass unsere Gäste bis auf zwei Spielerinnen im Schnitt ein ganzes Jahr älter sind und die Erfahrung aus einer bereits gespielten B-Jugend Saison mitbringen.
Unsere Mädels haben gekämpft und geackert, jetzt heißt es Fehler abstellen und sich am kommenden Wochenende gegen Herzogenaurach
stellen.
WJB – MBB SG Manching II 18:15 (10:12)
Das dritte Heimspiel in Folge bestritten wir gegen die Mannschaft aus Manching. Das Spiel wurde vom 03.11. auf den 26.10.2019
vorverlegt. Wir hatten noch nie gegen diese Mannschaft gespielt und konnten daher auf keinerlei Erfahrungswerte zurück-greifen. Allerdings war Manching sehr gut in die Saison gestartet,
daher wusste man bereits, dass es ein schweres Spiel werden würde. Unser Neuzugang Aylin konnte endlich ihr ersten Spiel absolvieren, nachdem sie die ersten beiden Spiele noch hatte zusehen
müssen.
Das Spiel begann mit einem 4:0 Lauf für die Gäste. Von der gewohnten Konsequenz unserer Abwehr konnte man in diesen ersten Minuten nichts
sehen. Erst nach einer Viertelstunde gelang es uns von einem 1:5 Rückstand den Anschlusstreffer zum 6:7 zu machen. Leider gelang es in dieser Phase des Spieles nicht den Spieß umzudrehen und
die Führung zu übernehmen. Daher musste man mit einem 2-Tore Rückstand in die Pause.
Nach einer emotionalen Halbzeitansprache war der Kurs gesetzt. Der lautete Kämpfen bis zum Umfallen,
aufstehen und weiter kämpfen. Denn man wollte nach der Niederlage eine Woche zuvor unbedingt wieder ein positives Ergebnis zeigen.
Nach der Halbzeit legten die Mädels dann los. Der ersehnte Ausgleich gelang in Minute 34. Unsere Torhüterin hielt was die 7-Meter anging ihren Kasten mal wieder sauber. Von vier gegeben 7-Meter, ließ sie keinen an sich vorbei. Diese Aktion brachte die Wende und wir gingen in Minute 37 erstmals in Führung. Gleich darauf nahm der Gast seine Auszeit um einen möglichen Lauf zu unterbinden. Doch davon ließen sich die Mädels nicht beeindrucken und setzten mit einem 4:0 Lauf dem Spiel endgültig ihren Stempel auf. Auch wenn uns danach kein Tor mehr gelang so ließ man nur noch ein einziges Tor zum 18:15 Endstand zu.
Man kann auch einen Rückstand noch in einen Sieg verwandeln, das haben die Mädels an diesem Wochenende gezeigt. Wir sind stolz und freuen
uns, dass diese kämpferische Leistung belohnt wurde.
WJB – HSG Rednitzgrund 18:22 (7:11)
Die Begegnungen gegen die HSG Rednitzgrund kann man ruhig als Derby bezeichnen. Man kannte sich schon von der Qualifikation. Trainer
und Spieler sind einander auch bekannt.
Dementsprechend emotional und nervös begann unsere erste Halbzeit. Zwar legten wir im ersten Angriff gleich mit dem 1:0 los, gerieten dann aber schnell mit 1:3 in Rückstand. Die Mädels besannen sich wieder auf ihre Stärken und erkämpften sich in der Abwehr die Bälle und konnten zum 3:3 ausgleichen. Leider gelang es uns nicht uns abzusetzen. Im Gegenteil, wir gerieten noch in der ersten Halbzeit zwei Mal in einen 3-Tore Rückstand. Mit 7:11 gingen wir in die Halbzeitpause. Zwar lagen wir zurück aber das Spiel war keineswegs verloren. Die Mädels hatten in der Halbzeit gekämpft, sich nur leider mit sehr gut herausgespielten Chancen nicht belohnt. Unser Gegner konnte dagegen seine Chancen nutzen. Also hieß es Fehler abstellen und die Dinger rein machen.
Doch es kam anders als gedacht. In den letzten Spielen haben wir gerade nach der Pause richtig aufgedreht und so Spiele entweder entschieden
oder noch gedreht. Leider konnten wir nicht an unsere starke Phase in der ersten Halbzeit anknüpfen und waren in der Abwehr einen Schritt zu langsam. Unsere Gegner nutzten diese Phase um
zwischenzeitlich auf 9:17 davon zuziehen. Wer jetzt schon glaubt, dass sich die Mädels aufgegeben haben, der irrt. Obwohl es wirklich ein kräfteraubendes und anstrengendes Spiel war, kämpften
sie sich nochmal auf ein 16:20 in der 47. Minute heran. Leider gingen dann doch die Kräfte aus und am Schluss mussten wir eine 18:22 Niederlage hinnehmen.
Ohne Qualifikation, war das die erste Niederlage seit über einem Jahr. Mund abwischen und weitermachen. Wir sind stolz auf die Mädels, dass
sie trotz Rückstand niemals aufgegeben haben und immer weitergekämpft haben. Genau das wollen wir sehen. Niemals aufgeben, selbst wenn es am Ende einmal nicht gereicht hat, können die Mädels
erhobenen Hauptes aus dieser Partie gehen.
Glückwunsch an die HSG Rednitzgrund zum Sieg!
Weibliche Jugend B – TSV Neustadt 23:17 (11:9)
Da sind wir wieder!
Etwas verspätet, aber einen kurzen Bericht zum Saisonstart der WJB wollen wir Euch nicht vorenthalten. Ein großer Umbruch stand im Sommer bei der Mannschaft an, denn ab sofort muss man nicht mehr das offene Abwehrsystem wie in der WJC spielen, sondern darf auch defensiv spielen. Mit dieser Umstellung gilt es sich erst einmal zu beweisen. Die Mannschaft konnte nicht komplett in die WJB wechseln. Kathi, Lea, Lena und Mia spielen dieses Jahr noch in der WJC. Allerdings konnten wir Clarissa als Neuzugang gewinnen. Sie kam von der HSG Rednitzgrund im Sommer zu uns.
Im April hatten die Mädels die Quali und man merkte hier, dass sie sich mit dem ungewohnten defensiven Abwehrsystem noch schwer taten. Dem
entsprechend nervös waren das Trainergespann Birgit und Bärbel Seßner, wie man im ersten Spiel der Saison damit klar kommen würde. Man selbst behielt ein offensives System bei, das hatte bis- weilen
sehr gut funktioniert.
Unser Gast der TSV Neustadt konnte aber schon ein Jahr in der B-Jugend Erfahrung sammeln und man selbst hatte noch nicht gegen diese
Mannschaft gespielt. Daher konnte man auf keinerlei Erfahrungen zurückgreifen. Schnell nach vorne spielen und hinten dicht machen, lautete die erste Ansage. In der Abwehr immer im Verbund arbeiten
und vorne in die Lücken gehen. Das klappte auch die ersten Minuten wirklich gut und wir konnten gleich zu Beginn, auch dank der gut stehenden Abwehr, den Gegner zu Fehlern zwingen und diese in
Gegenstößen zu Toren verwandeln. Mit einem Sechs-zu-Null-Lauf setzten wir uns ab. Erst nach etwa 10 Minuten gelang den Gästen aus Neustadt das erste Tor. Davon ließen wir uns zunächst nicht
beeindrucken und legten weiter nach. Bei einem Stand von 8:3 bemerkte das Trainerduo, dass die größte Gefahr von einer einzigen Spielerin ausging, die sich gut 1:1 durchsetzen konnte und den Ball
platziert im Tor verwandelte.
Wir selbst verfielen etwas in unseren alten Trott und spielten mehr quer statt in die Tiefe und in die Lücken zu gehen. Ein paar Momente der Unkonzentriertheit und schon hat man seinem Gegner wieder
Hoffnung gemacht, das Spiel doch noch drehen zu können. Mit einem Halbzeitstand von 11:9 ging es in die Halbzeitpause.
Die Ansage war klar: An die ersten Minuten anknüpfen und in der Abwehr wieder besser verschieben. Auch in der zweiten Hälfte erwischten wir den besseren Start. Zunächst hielten wir den knappen zwei Tore-Vorsprung konnten uns ab Minute 40 aber kontinuierlich auf ein zwischenzeitliches 22:14 absetzen. Die Abwehr arbeitete wieder gewohnt solide und unsere Keeperin Iris hielt wichtige Bälle. Nach doch anstrengenden 50 Minuten kam es zum verdienten 23:17 Endstand.
Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie auch schwächere Spielphasen überstehen und halten kann. Generalprobe
bestanden! Weiter so Mädels!