Traumstart ins neue Jahr 

Damen I vs. TSV Altenberg   35:25 (19:11)

 

Mit dem TSV Altenberg besuchte, am Mittag des 12.01.2025, eine junge, dynamische Mannschaft die Damen 1 des ESV Flügelrad, um das letzte Hinrundenspiel zu bestreiten.

Die bestehende Tabellenkonstellation ließ einiges an Spannung erwarten, da es sich bei den Gästen um die anführende Mannschaft der „Verfolgergruppe“ handelte, die in der Tabelle, mit zwei Punkten weniger, hinter den Räderinnen rangieren. Somit war für die Mädels um Trainer Friedrich klar, dass man sich mit einem Sieg zum einen weiter von dieser Gruppe absetzten werde und zugleich weiter zu den oberen Rängen aufschließen könne.

Hätte diese Tatsache bis vor nicht allzu langer Zeit noch für Nervosität in den Reihen der Eisenbahnerinnen gesorgt, war an diesem Tag nichts davon zu merken.

 

Aus einem soliden, bis in die Haarspitzen konzentrierten Abwehrverbund heraus, legten die Hausherrinnen mit 2:0 vor, bevor auch die Altenbergerinnen das erste Mal einen Treffer erzielen konnten. Drei 7-Meter (Heim 2/Gast 1) und eine Zeitstrafe auf Seiten der Gäste, innerhalb der ersten 5 Minuten, machten deutlich, dass die Besucherinnen aus dem Fürther Raum nicht vorhatten sich so leicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Beeindrucken ließen sich die ESVlerinnen dadurch allerdings nicht und zogen ihr Spiel weiter munter durch.

Im Angriff wurden geduldig die Chancen herausgespielt und mit der nötigen Konzentration im Abschluss auch meist verwandelt.

Die Defensive stand kompakt und machte es dem Gäste-Angriff schwer, mit seinen Eins-gegen-Eins-Aktionen geeignete Lücken zu finden.

 

Einziges Manko der Deckung, was Trainer Friedrich auch in der Auszeit ansprach, war, dass man die Kreisläuferin noch nicht genug abschirmte und die Gäste es bis dato (24. Minute) über eben genau diese Position schafften, auf Schlagdistanz zu bleiben.

Ein kurzes zustimmendes Nicken der Mannschaft - mehr bedurfte es nicht - und der Schlussspurt der ersten Halbzeit begann.

In diesem erlaubte man den TSVlerinnen noch ein Tor und setzte danach zu einem 6-Tore-Lauf an, um mit einem 19:11 Zwischenstand und einem guten Gefühl in die Pause zu gehen.

 

Fazit der ersten 30 Minuten: Starke Abwehr! Sauber gespielter Angriff! Sehr gutes Rückzugsverhalten! Kurz gesagt: So kann’s weitergehen!

 

Und das ging es im Prinzip auch, denn die Räderinnen stellten mit zwei Toren in Folge erstmals auf eine 10-Tore-Differenz, die sie (Achtung: Spoiler!) auch am Ende der Partie innehaben sollten.

 

Die Altenbergerinnen kämpften tapfer weiter, schafften es aber nie den Abstand auf unter 8 Tore zu bringen. Im Gegenzug erweiterten die Hausherrinnen ihren Vorsprung sogar bis auf 12 Tore (z.B. 29:17 od. 31:19) konnten diesen aber nicht halten.

Also ein munteres Hin und Her beider Mannschaften, die sich nach Abpfiff mit einem 35:25 von ihren Fans verabschiedeten.

 

Ein rundum gelungener Neujahrsauftakt für die ESV-Mädels, die somit ihren aktuellen Tabellenplatz verteidigen und den vorderen Rängen weiter im Nacken sitzen.

 

Am 19.01.2025 geht es hoffentlich so weiter, wenn man um 15:00 Uhr, im ersten Rückrundenspiel den SV Puschendorf empfängt, mit dem man noch eine kleine Rechnung offen hat…

 

 

Auswärtsstärke bleibt bestehen

HBC Nürnberg II vs. Damen I   19:30 (9:13)

 

Am Samstag, den 23.11.2024, waren die Damen 1 des ESV Flügelrad zu Besuch beim HBC Nürnberg.

Die Reservemannschaft des Handballclubs ist keine unbekannte, dennoch waren sie hinsichtlich ihrer Aufstellung immer für eine Überraschung gut, da sie gerne auf freigespielte Akteurinnen der 1. Mannschaft zurückgreifen. Letztes Jahr nur aufgrund Aufstiegsverzicht des HC Cadolzburg dem Abstieg entkommen, erwies sich der bisherige Saisonverlauf der HBC II als alles andere als zufriedenstellend. Keine ihrer 5 Begegnungen konnten sie für sich entscheiden. Lediglich ein glückliches Unentschieden und damit nur ein Punkt auf der Habenseite trennt die Mannschaft aktuell von Schlusslicht Mögeldorf.

Ein Grund mehr für die Räderinnen, um auf alles gefasst zu sein. Vor allem, da man diesmal nicht in der gewohnten Herriedener Halle sondern in der Halle Röthenbach-Ost die Klingen kreuzen würde.

 

14:00 Uhr Anpfiff, wahrlich eine etwas frühe Zeit für ein Vollmannschaftsspiel. Ein möglicher Grund, warum nur wenige Zuschauer den Weg in die Halle fanden. Die Heimmannschaft selbst verströmte auch eine eher resignierende Stimmung und das schon beim Aufwärmen. Unter dieser, sagen wir mal, leicht erdrückenden Gesamtatmosphäre starteten die beiden Mannschaften ins Spiel.

 

Die Abwehr der ESVlerinnen stand von Beginn an sehr gut und man bot den Hausherrinnen kaum eine Möglichkeit zum Durchbruch. Wenn doch, dann war Nena in ihrem Tor zur Stelle. Das wirkliche Sorgenkind war der Angriff. Dieser hatte sich augenscheinlich der bereits beschriebenen Hallenaura unterworfen und fand nicht wirklich in die Spur. Etwas ideenlos und behäbig würde er später mehrfach beschrieben werden. Zudem leistete man sich in gerade in den ersten Minuten zu viele technische Fehler, die die HBC-Frauen zum Kontern einluden. So lief man zunächst einem kleinen Rückstand hinterher, den man, eben dank durch die solide Defensive, bis zur 13. Minute wieder egalisiert hatte.

Ab diesem Zeitpunkt stabilisierte sich auch der Angriff etwas und man konnte selbst in Führung gehen. An dieser Tatsache konnte auch die Heim-Auszeit nichts ändern und die Räderinnen läuteten mit dem Tor zum 9:13 zum Pausentee.

 

Dort lobte Trainer Daniel Friedrich die Abwehrarbeit seiner Mädels und schwor sie darauf ein, sich hierfür auch im Angriff zu belohnen.

 

Wie so oft schien er hierbei die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederanpfiff rolle er los, der ESV-Zug, und vergrößerte innerhalb der nächsten 10 Minuten den Vorsprung auf 11:19. Näher als 5 Tore ließ man danach die Hausherrinnen nicht mehr heran, bevor die Eisenbahnerinnen ihre Weichen endgültig einstellten und, trotz einiger vergebener klarer Chancen, das Spiel mit 19:30 für sich entschieden.

 

Als nächstes steht der SV Puschendorf auf dem Programm. Die Truppe der Jungen Wilden ist den Räderinnen gut bekannt und etabliert sich aktuell gut in der BOL. Wer also am 01.12.2024 Lust auf einen kleinen Adventsausflug hat, der ist herzlich eingeladen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in Emskirchen.

Nicht herausragend, aber definitiv gut 

Damen I vs. 1. FCN Handball   28:21 (14:10)

 

Nach dem starken Spiel gegen die SpV Mögeldorf wollten die ESV-Frauen am 17.11.2024 auch endlich in eigener Halle punkten. Als Gäste begrüßte man die Damen des 1. FCN, die sich als Aufsteiger bereits 3 Siege, u.a. gegen den TSV Altenberg, ans Revers heften konnten.

 

Da die Räderinnen in den letzten Jahren keinerlei Berührungspunkte mit den FCN-Frauen hatten, ging man mit einer gewissen Vorsicht in die Partie, was man auch daran erkennen konnte, dass die Defensive etwas zaghaft zu Werke ging. Dies eröffnete den Gästen immer wieder Abschlussmöglichkeiten, die sie dabei konsequent mit lautstarkem Geschrei untermalten. Im eigenen Angriff gelangten die Hausherrinnen häufig über die Außenpositionen oder über den Kreis zu Torerfolg. So verschaffte man sich zwar nach knapp einer Viertelstunde ein kleines 3 Tore Polster, da sich allerding die Abwehr weiterhin schwer tat wirklich ins Spiel zu finden, ließ man die Gäste wieder auf ein Tor herankommen. Bis zur Halbzeit gelang es den ESV-Frauen dann sich abermals etwas abzusetzen und man wechselte beim Stand von 14:10 die Seiten.

 

Gebrieft durch die Worte des Trainers, der um mehr Kommunikation in der Abwehr und allgemein mehr Konzentration verlangte, gingen die Eisenbahnerinnen wieder auf die Platte.

In der Defensive war nun deutlich mehr Konsequenz zu spüren, was auch die Körpersprache jeder einzelnen Spielerin wiedergab. So unterband man deutlich öfter als im ersten Durchgang den Angriff der Gäste. Die Kehrseite der Medaille, die Chancenverwertung, darf man hier allerdings nicht unerwähnt lassen. In den zweiten 30 Minuten nahm diese nämlich merklich ab und man brachte eine Vielzahl guter Abschlüsse nicht im Tor unter oder setzte den Wurf an den Rahmen ganz nach dem Motto: Wir lieben Alu!

Dies hatte zur Folge, dass man sich nur mäßig von den Sirenen des 1. FCN absetzte, denn gänzlich ruhigstellen konnte man deren Angriff nicht, der jede sich bietende Lücke zu nutzen versuchte.

10 Minuten vor dem Ende konnten die Räderinnen das erste Mal ihren Vorsprung auf 5 Tore ausbauen und schafften es diesen bis zum 28:21 Endstand immerhin auf 7 Tore auszubauen.

 

Das heutige Spiel war im vergleich zum vorangegangenen eher ein Kraftakt. Vieles funktionierte, aber eben auch einiges nicht, weshalb man wieder mal selbst die Gäste bis zum Schluss im Spiel hielt. Trotzdem ist ein Sieg ein Sieg und 2 Punkte sind 2 Punkte. Und die haben sich die Mädels auch verdient.

Wieder in der Spur

SpV Mögeldorf vs. Damen I   19:32 (8:15)

 

Nach zwei vermeidbaren, aber, im Hinblick auf die gezeigte Leistung, auch verdiente Niederlagen gegen die Damen des Tuspo Nürnberg und dem SC Schwabach 04, wollten die Damen des ESV Flügelrad endlich wieder ihr wirkliches Können abrufen und auswärts, gegen die Frauen von Mögeldorf, zwei Punkte einstreichen.

 

Die Gastgeberinnen, bekannt für ihre harte Gangart in der Defensive, waren ebenfalls recht glücklos in die Saison gestartet und mussten bis dato eine Niederlage nach der anderen wegstecken, die allesamt relativ hoch ausgefallen waren. Somit standen beide Mannschaften unter einem gewissen Druck. Die Hausherrinnen, die endlich etwas Zählbares aus einem Spiel mitnehmen wollten und die Räderinnen, die nicht diejenigen sein wollten, die als erste den Gegnerinnen Punkte überließen.

 

So starteten, am 09.11.2024, um 18:00 Uhr, zwei, bis in die Haarspitzen angespannte Mannschaften (mehr oder weniger gestresst durch Malle-Musik), vor der Kulisse einer gut gefüllten Halle, in die Partie.

 

Zu Anfangs verlief das Spiel ausgeglichen, obwohl schon in diesem frühen Stadium zu erkennen war, dass die spielerische Dominanz eindeutig von den Eisenbahnerinnen ausging. Leichtsinnsfehler vermieden es, dass sich die Räderinnen gleich von Beginn an deutlich absetzten konnten und so erlaubte man den Gastgeberinnen in der 7. Spielminute deren erste und auch einzige Führung an diesem Tag.

Mit geduldigem Zusammenspiel im Angriff und einer kompakt stehenden Abwehr holte man sich zunächst die Führung zurück, baute diese peu à peu aus und ging mit einem 8:15 Zwischenstand in die Pause.

 

Trainer Friedrichs Liste zur Halbzeitansprache war nicht lang:

1. Nicht nachlassen und weiter so konzentriert bleiben

2. Noch etwas mehr Ruhe im Abschluss, insbesondere von außen und vom 7-Meter-Punkt

3. Sarah, du brauchst endlich neue Schuhe!!

 

Zumindest zwei der genannten Punkte ließen sich an diesem Tag problemlos umsetzen und so bauten Daniels Mädels ihre Führung innerhalb der ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit auf 11:21 aus.

Der ESV-Zug war von da an kaum noch zu bremsen, musste sich allerdings ab und an zügeln, um sich nicht von der immer hektischer werdenden Spielweise der Hausherrinnen anstecken zu lassen. Diese gaben zwar bis zum Schluss nicht auf, verzweifelten aber zusehends, denn falls sie doch einmal den Weg durch die Defensivreihe der Räderinnen schafften, stand im Tor ein kaum zu überwindendes Hindernis namens Nena, die mit ihren Zahlreichen Paraden mal wieder die Zuschauer verzückte.

Am Ende der 60 Minuten stand ein ebenso begeisterndes, wie verdientes 19:32 (oder waren es eigtl. doch 33 – ach egal!) auf der Anzeigentafel.

 

Also alles gut soweit: Trainer zufrieden, Spieler zufrieden und Zuschauer zufrieden. Bleibt zu hoffen, dass der Knoten nun geplatzt ist und die Mädels so weiter machen.

Es riecht nach Punkten

Zweites Saisonspiel in Rothenburg

 

Am Samstag, 12. Oktober 2024, waren die ESV Damen zu Gast in Rothenburg. Nach der knappen Niederlage im ersten Spiel, wollte das Team um Trainer Daniel Friedrich die ersten Punkte der Spielzeit nach Hause holen. Die neuen Trikots steigerten Motivation und Vorfreude auf die Partie.

 

Zunächst erwischten die Damen einen holprigen Start in der Offensive. Der Angriff tat sich schwer durch zu brechen und klare Chancen zu kreieren. Dafür stand die Abwehr von Anfang an solide und konnte die Rothenburgerinnen immer wieder erfolgreich verteidigen. Doch nach ein paar Minuten in der Partie lief auch das Angriffsspiel der ESVlerinnen an und die Mannschaft fand ins Spiel. Bis zum Spielstand von 6:6 in der 14. Minute war die Begegnung ausgeglichen. Dann gelang den Rothenburgerinnen ein Mini-Lauf und sie setzten sich erstmals auf 8:6 ab. Das ließen die Flügelräderinnen nicht auf sich sitzen: Das Team netze sechsmal in Folge und erspielte damit bis zur 21. Minute eine 8:12-Führung. Mit geduldig ausgespielten Angriffen gelang es immer wieder die Außenspielerinnen oder die Kreisläuferin in Szene zu setzen. Doch klar absetzen konnten sich die Räder nicht. Die Mannschaften gingen mit dem Spielstand 12:14 in die Halbzeit.

 

Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten sich die ESV-Damen wieder leicht ab (13:17). Doch die Rothenburgerinnen gaben das Spiel nicht auf. Immer wieder erzielten die erfahrenen Rückraumspielerinnen trotz guter Abwehrleistung Tore aus der zweiten Reihe. So kamen die Gastgeberinnen in der 53. Minute noch einmal auf ein Tor heran (23:24). Aber die ESV-Damen blieben gelassen und spielten weiter erfolgreich über die Außen und den Kreis. Die Gastgeberinnen konnten nicht mehr herankommen und die Mannschaften gingen mit 25:28 auseinander - die Räder freuten 

 

Gespielt haben:

Nena Fuchs (Tor), Lisa Vogel (3; 1/1), Laura Mühlberg (4; 3/5), Julia Häcker (7), Grit Schmiedehausen, Janin Michl (3), Annalena Preu (2), Tamara Büttner, Nina Beißer (9)

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