Erfolgreiches Saisonfinale
TSV Altenberg vs. Damen I 28:35 (14:19)
Zum letzten Spiel der Saison 24/25 zog es die Damen I des ESV Flügelrad zum TSV Altenberg nach Oberasbach, ein klare"s Ziel vor Augen:
Die Saison mit einem Sieg beenden und somit Platz 4 in der Endtabelle untermauern.
Dass man Altenberg trotz des klaren 35:25 Hinspielsieges nicht unterschätzen sollte, verstand sich von selbst und so gingen die Räderinnen mit dem nötigen Respekt und Ernsthaftigkeit an das Spiel heran, auch wenn einige beim Aufwärmen eher noch im „Bummelzug-Modus“ zu sein schienen.
Vielleicht auch deshalb begannen die ersten Minuten etwas ruckelig und man brauchte einige Zeit, bevor man sich aus der gewohnt soliden Abwehr heraus mit einem 4-Tore-Lauf auf 3:6 erstmals leicht absetzten konnte.
Um die Altenbergerinnen abzuschütteln reichte diese knappe Führung natürlich noch nicht. Vor allem, weil man sich doch immer wieder den ein oder anderen Leichtsinnsfehler im Angriff leistete und Altenberg dadurch zu leichten Toren kommen konnte. So behielten die Hausherrinnen den Anschluss und glichen Mitte der 1. Halbzeit zum 9:9 bzw. 10:10 wieder aus.
Die Antwort der Räderinnen folgte in Form von zwei schön herausgespielten Rückraumtoren, gefolgt von einem drei-Tore-Lauf, nach dem 11:12 Gegentreffer, und einer Auszeit des TSV. So war man 10 Minuten vor der Pause erstmals mit 4 Toren in Front, baute diesen Vorsprung kurzzeitig bei 13:19 auf 6 Tore aus und ging schließlich mit 14:19 in die Halbzeit.
Coach Dani war weitestgehend zufrieden mit der bisherigen Leistung seiner Mädels. Die Abwehr, die Paradedisziplin der Räderinnen, hatte sich durch einige schöne Ballgewinne ausgezeichnet, welche an diesem Tag mit der erforderlichen Übersicht zu einfachen Toren über die 1. und 2. Welle genutzt wurden. Und auch der Angriff hatte sich im Laufe der Halbzeit weiter stabilisiert, solle aber bitte nicht zu fahrlässig mit den Kreisanspielen sein bzw. dies nicht für jeden sichtbar vorab regelrecht telegrafieren.
Das erste Tor der 2. Spielhälfte gehörte den Gastgeberinnen, die aus dem Stellungsspiel heraus, wenn, dann hauptsächlich über den Kreis zum Torerfolg kamen. Der ESV egalisierte zunächst diesen Treffer und baute anschließen den Vorsprung, trotz zwischenzeitlicher Unterzahl, auf 16:23 aus.
Die Altenberger Damen kämpften weiter um jeden Ball und schafften es abermals auf 4 Tore zu verkürzen (41. Minute, 20:24).
Dann stellten die Hausherrinnen ihre Abwehr um und nahmen den rechten Rückraum der Räderinnen in die Manndeckung.
Dieses taktische Mittel mag ein kluger Kniff sein, wenn es eine starke Spielerin gibt, auf der das Angriffsspiel des Gegners aufgebaut ist, andernfalls verschafft es den restlichen Spielerinnen nur mehr Platz zum Agieren. Und genau davon profitierten nun die Räderinnen.
Schnell ließen sie den Ball durch die eigene Angriffsreihe laufen, bis entweder die Lücke für den eigenen Wurf da war, oder sich die Kreisspielerin in den freien Raum absetzten konnte. So erweiterten die Friedrich-Mädels innerhalb guter 5 Minuten ihren Abstand auf 21:29 und bis 8 Minuten vor dem Ende sogar auf 22:33. Dann bremste sie die letzte von insgesamt 3 Zeitstrafen etwas aus und die Altenbergerinnen arbeiteten sich wieder auf 26:33 heran.
Coach Dani musste also doch noch zu seiner Auszeit greifen, um seine Damen 4 Minuten vor dem Ende noch einmal in die Spur zu bringen.
Danach traf jede Mannschaft noch zwei Mal und man trennte sich 28:35.
Mit diesem Sieg verabschieden sich die Damen I nun von der Saison 2024/25 in die Sommerpause. Vielen Dank an alle Helfer, Fans und Aushilfsspielerinnen der 2. Mannschaft. Ohne euch wäre vieles nicht möglich gewesen.
Am Ende einer erfolgreichen Saison steht man mit 24:12 Punkten, der besten Defensive, und mit nur 4 bzw. 5 Punkten auf die Plätze 2 und 3, auf Platz 4 der Tabelle.
Eine tolle Leistung, auch im Hinblick auf die dünnere Personaldecke, die wohl auch in der nächsten Saison ein Thema sein wird. Denn wieder einmal heißt es Abschied nehmen…
Zum einen von unserer Altkapitänin Lisa, die sich in den wohlverdienten Handballruhestand begibt und dadurch nicht nur in Team „Alt“ eine Lücke hinterlässt.
Von unserer frischgebackenen Mama Naddl, die ihre Handballschuhe nun doch endgültig an den Nagel hängt, um mehr Zeit für die Familie zu haben.
Und von Mannschaftsküken aka „Endgegner“ Nena, die sich während ihrem Studium erstmal gänzlich aus Nürnberg verabschiedet, auf deren Wiederkehr wir aber jetzt schon sehnsüchtig warten.
Ihr drei habt die Mannschaft spielerisch, aber vor allem menschlich ungemein bereichert und wir freuen uns darum umso mehr, dass ihr Teil unserer Handballfamilie bleibt, wenn jetzt auch in anderer Form als bisher.
Auf Augenhöhe
Damen I vs. HG Zirndorf II 23:25 (13:15)
Am 06.04.2025, um 14:00 Uhr, luden die Damen I des ESV Flügelrad zum letzten Mal in dieser Saison zum Heimspiel ein und zwar den verlustpunktfreien BOL-Meister HG Zirndorf II. Die überwiegend bayernligaerfahrenen „Flames“ reisten in Vollbesetzung an, weshalb sich die Mädels um Coach Dani auf ein temporeiches Kräftemessen einstellten.
Unbeeindruckt vom bisherigen Werdegang der Gegnerinnen und mit dem Ziel vor Augen dem Klassenprimus Punkte abzuknöpfen starteten die Räderinnen hochmotiviert und konzentriert in die Partie.
Die Abwehr stand gut und bildete im Zusammenspiel mit der Torfrau von Beginn an ein nur schwer zu überwindendes Hindernis für die Gäste. Im Angriff erarbeitete man sich gute Torchancen, wenn auch das Fadenkreuz noch nicht bei allen richtig justiert war. In Zahlen ausgedrückt, legte der ESV mit 2 Toren vor, bevor die HG in der 6. Minute das erste Mal den Ball im Tor unterbringen konnten. Bis zu 13. Minute schafften es die amtierenden Meister weiter nur über zwei Strafwürfe die Hausherrinnen zu überwinden, allerdings konnten die diesen Umstand nicht zu ihrem Vorteil nutzen und sich absetzten. So blieb die sehenswerte Partie über 7:5, 8:10 bis hin zum Halbzeitstand von 13:15 eng umkämpft.
In der Pause gab es relativ wenig zu besprechen, da Coach Dani bereits alles Wichtige 4 Minuten zuvor im Gästetimeout angesprochen hatte.
Halbzeit zwei eröffneten die Räderinnen mit dem 14:15 Anschlusstreffer und sorgten somit gleich wieder für ausgelassene Stimmung auf dem Zuschauerbalkon.
Beide Mannschaften hatten keine Schwierigkeiten wieder ins Spiel zu finden und so ging das Kopf-an-Kopf-Rennen nahtlos weiter. In Minute 37 hatten die Friedrich-Mädels auf 17:17 aufgeholt, weshalb sich die Gästetrainerin zu ihrer zweiten Auszeit genötigt sah, um einen womöglich aufkeimenden Lauf der ESVlerinnen zu verhindern. Diese beantworten dies mit dem Treffer zum 18:17 und gingen somit das erste Mal in der 2. Spielhälfte in Front.
Zirndorf blieb dran, doch war es in dieser Phase des Spiels die Heimmannschaft die leicht dominierte, immer wieder vorlegte, aber unglücklicherweise auch zu viele Chancen im Angriff ungenutzt ließ.
Womöglich wäre es so weiter gegangen, wenn nicht 3 Zeitstrafen hintereinander die Damen I etwas ausbremsten. Trotzdem zeigten sie in diesen knapp 5 Minuten, in denen sie die meiste Zeit nur zu viert auf dem Feld standen, dass sie zurecht die beste Defensive der Liga stellen. Lediglich ein Tor aus dem Positionsangriff und einen Strafwurf mussten sie hinnehmen, doch reichte es bei dieser engen Partie für die Gäste wieder mit 21:22 in Führung zu gehen. Im Anschluss erlaubten zwei Leichtsinnsfehler den Zirndorferinnen die Führung kurzzeitig auf 21:24 auszubauen, was nicht nur die höchste Führung einer Mannschaft in diesem Spiel war, sondern wohl auch die Vorentscheidung.
Die Hausherrinnen kämpften sich zwar wieder auf 23:24 heran, doch zum drehen hat es leider nicht mehr gereicht, weshalb die zwei Punkte letztlich mit dem 23:25 Endstand an die Fürther Landfrauen gingen.
Auch wenn es am Ende für den Sieg nicht ganz gereicht hat und ein Unentschieden den Spielverlauf und die Leistung beider Mannschaften am besten wiederspiegeln würde, kann man hier einfach nur anerkennend den Hut ziehen.
Es war ein starkes Spiel von beiden Seiten und am Ende lacht in einer Partie, in der sich die Kontrahenten so ebenbürtig sind wie hier, eben der, der weniger Fehler gemacht hat bzw. die Fehler des Gegners besser für sich nutzen konnte.
Darum wird es an dieser Stelle mal keine Spielanalyse geben, sondern einfach nur honoriert, was die Mädels da auf der Platte geleistet haben.
Betrachtet man sich nämlich deren mannschaftliche Spielentwicklung kann man sich darauf verlassen, dass man von Coach Dani und seinen Ladies noch einiges zu sehen bekommt. Und vielleicht heiß ja dann beim nächsten Aufeinandertreffen der Sieger ESV Flügelrad…
Doch jetzt muss erstmal der Fokus auf das letzte Spiel der laufenden Saison legen werden!
Am 13.04.2025, 18:00 Uhr, gastieren die Räderinnen beim TSV Altenberg in Oberasbach.
Die Altenbergerinnen haben sich über die Saison hinweg, nach einem eher schwachen Start, auf Platz 7 gekämpft und könnten sich mit einem Sieg noch um einen Platz verbessern, sofern der aktuelle 6. patzt.
Die Räderinnen wollten natürlich an ihre Leistung vom Hinspiel (35:25) anknüpfen, die Saison mit einem Sieg beenden und dadurch den 4. Tabellenplatz aus eigener Kraft festigen.
Über zahlreiche Unterstützung hierbei würden sie sich natürlich freuen!
Stark gespielt, von Anfang bis Ende
Damen I vs. HBC Nürnberg II 33:25 (16:14)
Samstagmittag, 13:00 Uhr, startete das vorletzte Heimspiel der Räderinnen. Zu Gast war die Oberligareserve des Handballclub Nürnberg, die sich gerade mitten im Kampf um den Klassenerhalt befindet. Das Hinspiel konnte man deutlich mit 19:30 für sich entscheiden, allerdings rechneten die Damen um Coach Dani damit, dass der HBC, wie in seinen letzten Partien, einige Akteurinnen der 1. Mannschaft zum Einsatz bringen werde und waren somit auf deutlich mehr Gegenwehr gefasst.
Und die Hausherrinnen sollten rechtbehalten - zumindest was die Aufstellung der Gäste betraf…aber erstmal von Anfang an…
Der ESV eröffnete den Schlagabtausch und zeigte von Beginn an keine Anzeichen von Nervosität, sondern agierte konzentriert sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. Hinten als Einheit und Vorne mit der nötigen Geduld zeigten die Gastgeberinnen genau das, was ihr Trainer ihnen vorab an Instruktionen für dieses Kräftemessen mitgegeben hatte. So entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, auch weil man leider zwei Strafwürfe vergab und ein, zwei (fünf) Mal zu genau zielte und der Klang des Aluminiums die Halle erfüllte.
Dass der HBC dies nutzen konnte und mit 4:6 leicht in Führung ging, beeindruckte die Eisenbahnerinnen nicht im Geringsten, sondern schien ein zusätzlicher Ansporn zu sein. Innerhalb weniger Minuten glich man wieder aus und ging kurz darauf selbst mit 10:8 in Front. Zwar konnte man den Abstand kurzzeitig auf 4 Tore ausbauen, doch die Gäste ließen sich (noch) nicht abschütteln und so ging man mit 16:14 in die Pause.
Genauso weitermachen, vielleicht noch ein bisschen konsequenter die 2. Welle nutzen, aber mehr zu sagen gab’s in der Halbzeitansprache eigentlich nicht.
Und so gingen die Räderinnen so fokussiert zurück auf die Platte, wie sie sie verlassen hatten und bauten mit einem Doppelschlag ihre Führung auf 18:14 aus.
Von da an übernahmen die ESVlerinnen die Kontrolle über die Partie. Bis zum 20:16 erlaubte man den Gästen noch dranzubleiben, bevor man deren Angriff 12 Minuten lang kaltstellte und sich mit 6 Toren in Folge bis auf 26:16 vorentscheidend absetzte. Die Defensive der Gäste fand kein Mittel gegen die Räderoffensive, die auf jede Veränderung eine Lösung parat hatte.
Den hierbei herausgearbeiteten 10 Tore Vorsprung hielt man konstant bis 4 Minuten vor Schluss aufrecht (vergrößerte zwischenzeitlich sogar auf 12 Zähler), hatte dann am Ende aber doch nochmal etwas Pech im Abschluss, wodurch sich der HBC wieder leicht herankämpfen konnte und das Spiel mit einem 33:25 zugunsten der Hausherrinnen endete.
60 Minuten stark gespielt! Viel mehr gibt es nicht zu sagen. Die Mädels zeigten sich, egal in welcher Aufstellung, variantenreich im Angriff und diszipliniert in der Abwehrarbeit. Die Belohnung ist ein absolut verdienter, deutlicher Sieg und zwei weitere Punkte auf dem Konto.
Weiter geht es am Sonntag den 06.04.2025. Um 14:00 Uhr steht nämlich das letzte Heimspiel der Saison an.
Hierbei bitten die Räderinnen keinen geringeren als Klassenprimus HG Zirndorf II zum Tanz. Mit bisher makelloser Bilanz (nur einmal war es wirklich knapp) sicherten sich die angriffsstarken Fürther Landfrauen, die zum Großteil aus erfahrenen Spielerinnen der ehemaligen Bayernligamannschaft bestehen, bereits vorzeitig die BOL-Meisterschaft.
Nichts desto trotz werden sich die Räderinnen auch hiervon nicht einschüchtern lassen, stellen sie doch, mit Ø 22 Gegentoren pro Spiel, die beste Defensive der Liga.
Mangelndes Miteinander beschert erste Niederlage der Rückrunde
1. FCN Handball vs. Damen I 26:23 (14:1
Am späten Samstagnachmittag des 15.03.2025 versammelten sich die Damen I vor der rustikalen Halle des 1. FC Nürnberg. Die Partie versprach einiges an Spannung, da man sich hier mit dem aktuellen Tabellendritten messen würde und mit einem Sieg bis auf einen Zähler aufschließen könne. Das Hinspiel hatte man, trotz schwächerer Leistung mit 28:21 deutlich für sich entscheiden können, allerdings hatten an diesem Tag die beiden Hauptakteurinnen der Glubberinnen gefehlt, ohne deren Hilfe die Mannschaft wohl eher irgendwo in der unteren Tabellenhälfte zu finden wäre. Somit war Vorsicht geboten.
Die Partie begann mit einem Strafwurf für den ESV und ließ den allgemeinen Schluss zu, dass es auch körperlich ein hart umkämpftes Spiel werden würde. Leider fand die Defensive der Räderinnen an diesem Tag nicht zu ihrer gewohnten Stärke und man ließ insbesondere die Mitte-Diva der Hausherrinnen immer wieder ohne größere Gegenwehr frei zum Wurf kommen.
Da die Frauen vom Valznerweiher die eigene Abwehrarbeit aber auch eher vernachlässigen, fand man, zumindest in der Angangsphase immer wieder einfache Lücken für aussichtsreiche Torversuche. So blieb man bis zum 5:4 auf Schlagdistanz.
Dann allerdings begann der Räder-Angriff zu bröckeln. Anstatt weiter zusammenzuspielen prägten eigensinnige Aktionen die Offensive, die ein ums andere Mal im einfachen Ballverlust endeten. Dies wussten sich die Hausherrinnen zu Nutze zu machen, setzten sich auf 8:4 ab und verwalteten zunächst diesen 4-Tore-Vorsprung.
Eine Auszeit von Coach Dani brachte die nötige Ruhe in die Mannschaft zurück und man schloss in der 18. Minute wieder auf 10:9 auf, der Ausgleich wollte jedoch nicht gelingen. Stattdessen verzettelte man sich im Angriff abermals in Solokämpfe und lud die Gastgeberinnen wieder durch vermeidbare technische Fehler dazu ein, den Abstand erneut auf 4 Tore zu vergrößern. Zwar schloss man bis zur Pause auf 14:12 auf, aber zufrieden konnte man mit der 1. Spielhälfte nicht sein, blieb man doch merklich unter der gewohnten Leistung.
„Miteinander“ ist ein prägendes Wort im Teamsport und mehr Miteinander war auch das, was von den Räderinnen gefordert wurde. Sei es in der Abwehr, in der die Zusammenarbeit in der letzten Konsequenz heute nicht so gegeben war und man eher in Gedanken noch bei den Fehlern des letzten Angriffs zu sein schien, als auch bzw. insbesondere in der Offensive, in der der Zuschauer überwiegend Einzelkämpfer anstatt einer Mannschaft zu sehen bekam. Also zusammen aufs Feld und gemeinsam Kämpfen!
Und was soll man sagen, in der 1. Viertelstunde der 2. Halbzeit zeigten die Eisenbahnerinnen auch genau Das!
Die Abwehr stand wieder mehr als Verbund zusammen, was auch die Torhüterleistung merklich stabilisierte, und man ließ die Hausherrinnen nicht mehr ganz so leicht zum Torerfolg kommen. Der Angriff bildete wieder eine Einheit, in der man sich im Zusammenspiel mit Toren belohnte.
Klar funktionierte nicht alles, konnte man das hohe Maß an technischen Fehlern an diesem Tag einfach nicht wirklich abstellen, aber trotzdem zeigte man sich wieder als Mannschaft und belohnte sich dafür in der 47. Minute mit dem 19:20 Führungstreffer. Als man kurz darauf zum 19:21 einnetzte und zudem eine 2 Minutenstrafe ohne Gegentor überstand, traute sich der ein oder andere zu denken „jetzt sind die Mädels wieder in der Spur“, doch war das leider dann doch zu früh gefreut.
Das man im Unterzahlspiel selbst nicht zum Torerfolg kam reichte scheinbar aus, um im Angriff wieder in Hektik auszubrechen. Dies wiederum verhalf dem FCN zum 21:21 Ausgleich, der sich nun nicht mehr Abschütteln ließ und jeden Treffer der Gäste mit einem eigenen Tor beantwortete. Der Frust darüber breitete sich wie Gift unter den Räderinnen aus und sorgte für noch mehr Unsicherheit und einfache Fehler. Dies nutzten die Hausherrinnen aus und entschieden durch drei Tore in Folge das Spiel mit 26:23 für sich.
Ja, das Spiel hätte man nicht verlieren müssen. Und ja, schuld daran ist man selbst, denn man hat einfach nicht das gezeigt was man kann. Der FCN hingegen hat sein Spiel durchgezogen und am Ende davon profitiert.
Nichtsdestotrotz haben die Mädels um Coach Dani tapfer gekämpft, nicht aufgegeben und zeitweise ihr eigentliches Gesicht gezeigt.
Also Kopf hoch Mädels, denn Platz 3 ist durch diese Niederlage trotzdem noch erreichbar und wer weiß, vielleicht kann man sich aus dem Spiel auch die ein oder andere lehrreiche Erkenntnis ziehen. Darum nicht verzagen, denn Zeit dazu ist sowieso nicht.
Am 22.03.2025 geht es nämlich schon wieder weiter und zwar zuhause. Um 13:00 Uhr empfängt man den HBC Nürnberg II, wobei das „II“ mal dahingestellt ist. Wer auch die anderen Spiele der Liga (und evtl. auch die anderen Ligen) aufmerksam verfolgt wird festgestellt haben, dass in der Reservemannschaft des Handballclubs mittlerweile eine gute Handvoll Stammspieler der Oberligamannschaft mitmischt, um die 2. Garnitur doch noch vor dem Abstieg zu bewahren.
Wie man das findet, darf jeder für sich entscheiden, denn solange es die Spielordnung hergibt, muss man damit leben, wenn es Vereine gibt, die das exzessiv ausnutzen.
Außerdem wächst man bekanntlich mit seinen Aufgaben und gerade die Räderinnen haben in der Vergangenheit schon oft genug bewiesen, dass sie gegen starke Gegner zu Höchstleitungen im Stande sind.
Tabellarisches "Pflichtprogramm" erfüllt
Damen I vs. SpV Mögeldorf I 20:18 (14:9)
Am 23.02.2025 stand für die Damen I das Heimspiel gegen die SpV Mögeldorf auf dem Programm. Gemäß des bisherigen Saisonverlaufs beider Mannschaften und dem deutlichen Resultat des Hinspiels, gingen die Räderinnen als klare Favoriten aufs Feld.
Dass statistische Wahrscheinlichkeitsrechnungen aber noch keinen Sieg ausmachen, impfte Coach Dani seinen Ladies vor dem Spiel noch einmal deutlich ein, denn klar war: Mögeldorf braucht dringend Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und wird Alles daran setzten, diese auch zu bekommen.
So sensibilisiert starteten die Hausherrinnen, die sich wieder dankenswerterweise über Unterstützung aus der 2. Mannschaft freuen konnten, in die Partie und bildeten in der Defensive gleich eine unüberwindbare Mauer. Lediglich ein 7-Meter-Tor ließ man in den ersten 10 Minuten zu, konnte sich selbst aber auch nur mit 4 eigenen Toren belohnen.
Ja ja, der "Abschlussdämon" war wieder einmal in den Räderangriff gefahren und vereitelte so eine adäquate Vergrößerung des Torevorsprungs. Dank der herausragenden Abwehrleistung war dies zwar (noch) nicht besorgniserregend, allerdings hätten sich die ESV-Frauen einen größeren Abstand, als die 5 Tore zur Halbzeit (14:9), verdient gehabt. Immerhin waren 4 der 9 Gegentore über Strafwürfe zustande gekommen und somit nur 5 aus dem Spiel heraus.
Alles im grünen Bereich, solange die Defensive weiter so agiere, wie bisher, war das Zwischenfazit. Und 14 Tore in 30 Minuten sind ja ganz gut aber eben im Hinblick auf die Trefferquote doch etwas zu wenig.
Würden beide Mannschaften genauso weiterspielen, ginge die Begegnung am Ende mit 28:18 klar an den ESV - so zumindes in der Theorie. In der Praxis sah das dann doch schon anders aus....
Beide Mannschaften fanden nur schleppend wieder zurück ins Spiel, weshalb den Zuschauern in den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit nicht viel geboten wurde. Satte 3 Tore (Heim 1/Gast 2) waren alles, was das Puplikum, neben technischen Fehlern, überhasteten Abschlüssen, aber auch die ein oder andere sehenswerte Torhüterparade auf beiden Seiten, zusehen bekam.
In der 43. Minute stellten die Eisenbahnerinnen mit ihrem 2. Tor zum 16:11 ihr Angriffsspiel erstmal weitesgehend ein.
Ob aufgrund der kräftezährenden Abwehrarbeit, gepaart mit der allgemein dünn besetzten Personaldecke oder der mangelhaften Trainingsbeteiligung, sei mal dahingestellt. Jedenfalls hielten zuehmen Trägheit und Ideenlosigkeit Einzug in die Räderoffensive. Die Gäste nutzten die leichten Ballgewinne zu ihren Gunsten und schlossen mit einem 4-Tore-Lauf, knapp 12 Minuten vor dem Ende, auf 16:15 auf.
Ein Weckruf, den die Hausherrinnen wohl brauchten, denn nun regte sich wieder was im eigenen Angriff. Mit dem 17:15 brach man den Lauf der Gäste, die zudem zwei aufeinanderfolgende Zeitstrafen kompensieren mussten. Dies gelang ihnen zwar weitestgehend, trotzdem hatte sich der ESV wieder auf 18:15 abgesetzt und schaffte es auch diesen 3-Tore-Abstand bis zum Ende zu halten, bevor Mögeldorf mit dem letzten ihrer insgesamt 6 Strafwürfe den 20:18 Endstand besiegelte.
Die Schützlinge von Coach Dani haben also ihrer vermeindliche "Pflichtaufgabe", wenn auch knapp, erfüllt. Wie auch im letzten Heimspiel war die Abwehr der entscheidende Part für den Sieg.
Allerdings wird man im Angriff eine Schippe drauf legen müssen, wenn es im nächsten Spiel gegen die massiven Mädels vom 1. FCN geht, denn jeder Handballer weiß: 6 Tore in einer Halbzeit werfen, ist zu wenig!
Weiteren Sieg auf Konto verbucht
Tuspo Nürnberg vs. Damen I 19:33 (9:19)
Nach dem Heimerfolg gegen die Tauberladies, stand am 15.02.2025 das nächste Auswärtsspiel an. Diesmal musste man nicht so weit reisen, denn Gegner war der ortsansässige Tuspo Nürnberg.
Im Vorfeld war seitens Tuspo eine Spielverlegung wegen Personalmangel angefragt worden. Leider konnte man ihnen, diesen Wunsch aufgrund des grundsätzlich dürftigen Kaders der Räderinnen nicht erfüllen und so blieb man bei dem ursprünglichen Termin. In der Halle staunten die ESV-Mädels, die selbst zu zehnt aufliefen, nicht schlecht über ihre ach so große zahlenmäßige Überlegenheit. Eine ganze Spielerin mehr bot man gegenüber dem Gastgeber auf, also objektiv gesehen gleichwertige Bedingungen.
Coach Dani hatte seine Damen vor dem Spiel wohl richtig eingestimmt, denn sie erwischten gleich einen Traumstart und legten mit 0:3 vor.
Die Abwehr zeigte sich, trotz ungewohnter Konstellation, auch diesmal wieder von ihrer besten Seite. Nur selten schaffte es der Angriff der Hausherrinnen überhaupt den Ball in Richtung Tor zu bekommen, zu groß war der Druck der Räder-Defensive.
Im Gegenzug leistete der Abwehrverbund der Tuspo-Frauen relativ wenig Gegenwehr und auch die Torhüterin war in Halbzeit eins für die ESV-Mädels kein großes Hindernis.
So bauten sie ihren Abstand immer weiter aus und vergrößerten ihren Vorsprung bis zu Pause auf 9:19.
Eine Leistung, mit der man äußerst zufrieden sein konnte. Allerdings trübte Etwas die Stimmung.
Nina, die kleine „Außen-Elfe“, war kurz vor der Pause böse umgeknickt und konnte von da an nicht mehr aktiv ins Spielgeschehen eingreifen.
Diese Tatsache wirkte sich auch etwas auf die Wachsamkeit in der 2. Spielhälfte aus, denn zum einen erlaubte man jetzt den Gastgeberinnen, zumindest gefühlt, öfter aufs Tor zu werfen und zum anderen ließ der Angriff etwas Struktur vermissen.
Hinzu kam, dass der Torhüterinnenwechsel bei Tuspo seine Wirkung nicht verfehlte. Die großgewachsene Keeperin stellte die Eisenbahnerinnen vor eine deutlich schwierigere Aufgabe, weshalb nun mehr Konzentration und Zielvermögen im Abschluss gefragt war.
Ungeachtet dessen zeigten die Räderinnen auch in den zweiten 30. Minuten, dass sie heut das Sagen auf der Platte haben und fuhren einen nie gefährdeten 19:33 Auswärtssieg ein.
Somit bleibt der ESV in der Rückrunde weiterhin ungeschlagen und zudem Platz 3 und 4 auf den Fersen.
Im nächsten Spiel muss man sich dann in heimischer Halle mit der SpV Mögeldorf messen und auch hier überzeugen.
Leider muss dies ohne Nina geschehen, für die, aufgrund ihrer Verletzung, die Saison wohl vorzeitig beendet scheint…
2 Punkte für Flügelrads "Eiserne Mauer"
Damen I vs. TSV Rothenburg 21:18 (12:11)
Am 09.02.2025 begrüßten die ESV-Damen den aktuellen Tabellenneunten des TSV Rothenburg. Die Frauen aus der Kreisstadt, welche letzte Saison etwas Landesligaluft schnuppern durften, befinden sich aktuell mit 6 Punkten aus 13 Spielen (exklusive dieser Partie) mitten im Abstiegskampf und konnten bisher nur zwei Begegnungen spielerisch für sich entscheiden (die fehlenden 2 Punkte gab es am „Grünen Tisch“).
Im Hinspiel waren die Taubsis, wie sie sich selbst nennen (dachte bisher eigentlich, das ist ein Basis-Pokémon, Typ normal), zahlenmäßig deutlich der kleinen ESV-Brigade überlegen. Nichtsdestotrotz entschieden die Nürnbergerinnen das Spiel mittels einer soliden Abwehr sowie sehenswerten Abschlüssen, insbesondere über Kreis- und Außenposition, für sich.
Natürlich wollte man zuhause den Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen, wusste jedoch (zumindest, wenn als Tageslektüre auch Spielberichte anderer Mannschaften auf dem Plan stehen), dass die Damen des TSV keine Lust auf einen Doppelabstieg haben und mit allen erdenklichen Mitteln versuchen würden, an Punkte zu kommen.
Auch diesmal setzte die Rothenburger Streitmacht wieder auf Quantität und wartete mit einer vollbesetzten Auswechselbank auf, während die Hausherrinnen zu zehnt in die Schlacht zogen.
Allerdings hatten die Gäste wohl das Hinspiel noch einmal analysiert, weshalb sie von Beginn an der Kreisspielerin des ESV kaum Aktionsspielraum ließen. Dies schaffte allerdings Platz für den Rückraum, der gleich einige schöne Würfe aus der 2. Reihe im Tor unterbrachte. Da auch die Abwehr wie gewohnt solide ihre Pflicht erfüllte, lagen die Räderinnen nach den ersten 10 Minuten mit 7:3 in Front.
Dann kam ein Bruch ins Spiel, der ganze 12!!! Minuten andauern sollte.
In dieser schier endlosen Zeitspanne schafften es die Eisenbahnerinnen nicht, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, sammelten dafür aber 3 Verwarnungen und eine 2-Minuten-Strafe.
Die Gäste wiederum nutzen diese Schwächephase, die mit leichten Ballverlusten einherging, um auf 7:7 heranzukommen. Danach war allerdings auch bei den Tauberladies die Luft raus und knapp 5 Minuten lang passierte nichts, was den Gästetrainer zu einer Auszeit verleitete, die für Trainer Friedrich auch nicht ganz ungelegen kam.
In der 22. Spielminute beendete Laura die Torflaute und brachte mit dem 8:7 Führungstreffer den ESV wieder in Front und zudem die Gewissheit, dass die altgediente Anzeigentafel noch funktionstüchtig war.
Das letzte Drittel der 1. Halbzeit gestaltete sich als Kopf-an-Kopf-Rennen, mit der besseren Ausgangsposition für die Heimmannschaft, die mit einer Nasenlänge voraus (12:11) in die Pause ging.
Die Erkenntnis, die man aus den ersten 30 Minuten gewinnen konnte war die Tatsache, dass es wieder einmal der Angriff war, der nicht so recht in Fahrt kommen wollte. Zu träge war das Spiel im Verbund, weshalb man die Rothenburger Abwehr nur mäßig in Bewegung brachte. Zwar reichte dies trotzdem oft aus um zum Torerfolg zu kommen, allerding war da noch viel Luft nach oben.
Also nahm man sich vor, dies zu ändern, was jedoch an diesem Tag nicht gelingen wollte. Daher blieb die 2. Spielhälfte bei beiden Mannschaften mehr als überschaubar.
Die Defensive der Räderinnen, stabil wie eh und je, erlaubte den Rothenburgerinnen nur noch ganze 7 Tore, davon 3 Strafwürfe, was herausragend ist. Allerdings passte man den Angriff schlicht und weg gänzlich gegnerischen Gemütlichkeit an, verballerte dabei auch einiges und kam so selbst nur noch auf 9 Torerfolge.
Und so endete das Spiel, wie es begann, mit einem Tor des ESV, der sich damit den 21:18 Heimsieg einholte und wieder mal den so oft gehörten Leitsatz bestätigte:
„Spiele gewinnst du in der Abwehr!“
Nervenflattern vereitelt Sieg
SC Schwabach 04 vs. Damen I 25:25 (15:17)
Nach dem mehr als ärgerlichen und, aufgrund dem WIE, unverdienten Punktverlust gegen die Mädels aus Puschendorf, begaben sich die Räderinnen am 01.02.2025 in die Nachbarstadt Schwabach, um sich dort mit dem aktuellen Tabellenzweiten zu duellieren.
Die wendigen Schwabacherinnen, die im Hinspiel das, an jenem Tag zu bemängelnde Rückzugsverhalten der ESV-Frauen gekonnt zu nutzen wussten, weisen einen ähnlichen Spielstil wie Puschendorf auf. Eine gut ausgearbeitete 1. und 2. Welle, zwei Hauptakteurinnen im Verbundspiel, aber dafür deutliche Defizite im Abwehrverhalten.
Mit zwei Aushilfsspielerinnen der Damen II im Gepäck (an dieser Stelle nochmals danke dafür!), um der Vollbesetzung der Hausherrinnen ebenfalls personell etwas entgegensetzten zu können, startete man auch hier in die Mission „Wiedergutmachung“.
Beide Mannschaften fanden ohne Startschwierigkeiten in die Partie und so stellte sich ein offener Schlagabtausch dar, bei dem zunächst die Heimmannschaft leicht die Nase vorn hatte, auch, weil die Gäste-Schlussfrau noch nicht wirklich im Spiel angekommen war.
Ab der 10. Minute wendete sich das Blatt zugunsten der Räderinnen, die nun ihrerseits vorlegten und ab diesem Zeitpunkt die spielbestimmende Mannschaft waren.
Wie schon in den letzten Spielen zeichneten sie sich durch eine gut agierende Defensive und ein diszipliniertes Rückzugsverhalten aus und verschafften sich dadurch knapp 6 Minuten vor der Halbzeit eine 4-Tore-Führung. Diese konnte man allerdings nicht bis in die Pause mitnehmen, denn Schwabach ließ nicht nach, auch wenn der Torhüterinnenwechsel auf Seiten der Gäste sie vor eine zusätzlich härtere Aufgabe stellte, und verkürzte bis zur Halbzeit auf 15:17.
Trainer Friedrich hatte wenig zu bemängeln, insbesondere was die Defensivarbeit anging. Wieder einmal war der Angriff eher das Sorgenkind, denn wie so oft ließen seine Damen viele klare Chancen ungenutzt (Ja, wir lieben Alu!) und auch die technischen Fehler galt es zu reduzieren, um die Schwabacherinnen nicht zu einfachen Toren einzuladen.
Man kann sagen, die 2. Spielhälfte schloss sich nahtlos an die erste an.
Das erste Tor gehörte den Räderinnen, die ihren Vorsprung somit wieder auf 3 ausbauten. Gefolgt von einem Doppelschlag der Heimmannschaft, die dadurch wieder bis auf ein Tor aufschloss. So lief es nun dahin. Der ESV ließ hinten kaum was zu, machte es aber mit überhasteten oder unüberlegten Aktionen im Angriff der Schwabacher-Deckung zu einfach an Bälle zu kommen und hielt sie so im Spiel. Dies hatte zur Folge, dass von Minute 46 bis zur 56. Minute, bis auf eine Auszeit und eine 2-Minuten-Strafe, rein gar nichts passierte. Richtig 10! ganze Minuten lang schaffte es keine der beiden Mannschaften ein Tor zu erzielen!
Dann brach Schwabachs Rückraum-Shooterin denn Bann, glich zum 22:22 aus und schaffte auch kurz darauf die erste Führung der Heimmannschaft seit Minute 7.
Nun lagen auf beiden Seiten die Nerven blank und 12 kopflose Hühner flatterten über das Feld. Auf ein Tor des einen, folgte ein Tor des anderen und so trennte man sich am Ende mit einem 25:25 Unentschieden.
Etwas schade ist es schon, dass sich die Schützlinge von Trainer Friedrich nicht für ihr gutes Spiel mit einem Sieg belohnen konnten. Letztlich waren halt die vielen leichten Fehler im Angriff und die mangelnde Abgebrühtheit zum Ende hin ausschlaggeben.
Allerdings zeigten sich die Räderinnen mit ihrem verlorenen Punkt versöhnlicher als die Hausherrinnen mit ihrem Punktgewinn, den sie sich an diesem Tag hart erkämpfen mussten.
"Höhere Macht" verhindert Wiedergutmachung
Damen I vs. SV Puschendorf 23:23 (10:11)
Im ersten Rückrundenspiel der Saison traten die Räderinnen zuhause gegen den SV Puschendorf an. Im Hinspiel lief man, aufgrund unterirdischer Chancenverwertung insbesondere vom 7-Meterpunkt aus (nur 5/9), einem Rückstand hinterher, den man bis zum Ende nicht egalisieren konnte und somit die erste Niederlage gegen Puschendorf überhaupt hinnehmen musste.
Dieser Stachel saß noch merklich tief, schließlich war besagte Begegnung gerade mal einen Monat her, weshalb es diesmal um etwas mehr, als nur zwei Punkte ging.
Von der 1. Minute an, waren beide Mannschaften auf Betriebstemperatur und das zu erwartende Kopf-an-Kopf-Rennen zeichnete sich ab. Bis Mitte der ersten Halbzeit legte meist Puschendorf vor und konnte sich sogar kurzfristig einen 3-Tore-Vorsprung erkämpfen. Die Hausherrinnen ließen sich davon nicht beirren und verschafften sich immer wieder freie Wurfmöglichkeiten, die oft nur durch rüde Fouls der Gäste gestoppt werden konnten. Allerdings waren diese Notbremsen, den beiden Unparteiischen wohl noch nicht genug für eine progressive Bestrafung (warum auch immer). Dafür ist das Nachfragen, wenn man nicht verstanden hat, was der Schiedsrichter pfeift anscheinend eine „dumme Frage“ (es gibt sie also doch…), die umgehend mit zwei Minuten geahndet wird (dann hat man dann genug Zeit, um über seine Dummheit nachzudenken).
Aber zurück zum Spiel, welches beim Stand von 10:11 in die 2. Hälfte startete und weiter die enge Kiste war. Doch zur Freude aller Heimfans und natürlich des Trainers, blieb bei den Räderinnen diesmal die Schwächephase aus und drehten das Spiel bis zur 49. Minute zu ihren Gunsten. Ab da an war es der ESV der vorlegte und immer mit ein oder zwei Toren in Front war.
Knapp 30 Sekunden vor dem Ende, beim Stand von 23:22 wurde den Hausherrinnen ein Strafwurf zugesprochen, den die bis dahin sichere Schützin auch souverän verwandelte. Dies wurde auch mit dem „Tor“-Pfiff des Unparteiischen bestätigt und ein Aufatmen ging durch die heimischen Reihen. Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf…
Während die Gäste ihren Anwurf durchführten, blickte der Schiedsrichter in Richtung Anzeigentafel, beschloss wohl, heut mal was ganz Wildes zu machen und pfiff das von ihm gegebene Strafwurftor, wegen angeblich falscher Ausführung, zurück!
Unglauben und Verwirrung machten sich gleichermaßen breit und unter all dem Tumult schaffte es dann eine Gästespielerin den Ball noch Richtung Tor zu werfen, der unglücklich abgelenkt durch Flügelrads Torfrau mit der Schlusssirene genau oben im Lattenkreuz einschlug.
Das 23:23 Unentschieden mag, im Hinblick auf den gesamten Spielverlauf, durchaus gerechtfertigt sein. Wie es dazu kam, allerdings nicht. Was bleibt ist ein bitterer Beigeschmack…
Traumstart ins neue Jahr
Damen I vs. TSV Altenberg 35:25 (19:11)
Mit dem TSV Altenberg besuchte, am Mittag des 12.01.2025, eine junge, dynamische Mannschaft die Damen 1 des ESV Flügelrad, um das letzte Hinrundenspiel zu bestreiten.
Die bestehende Tabellenkonstellation ließ einiges an Spannung erwarten, da es sich bei den Gästen um die anführende Mannschaft der „Verfolgergruppe“ handelte, die in der Tabelle, mit zwei Punkten weniger, hinter den Räderinnen rangieren. Somit war für die Mädels um Trainer Friedrich klar, dass man sich mit einem Sieg zum einen weiter von dieser Gruppe absetzten werde und zugleich weiter zu den oberen Rängen aufschließen könne.
Hätte diese Tatsache bis vor nicht allzu langer Zeit noch für Nervosität in den Reihen der Eisenbahnerinnen gesorgt, war an diesem Tag nichts davon zu merken.
Aus einem soliden, bis in die Haarspitzen konzentrierten Abwehrverbund heraus, legten die Hausherrinnen mit 2:0 vor, bevor auch die Altenbergerinnen das erste Mal einen Treffer erzielen konnten. Drei 7-Meter (Heim 2/Gast 1) und eine Zeitstrafe auf Seiten der Gäste, innerhalb der ersten 5 Minuten, machten deutlich, dass die Besucherinnen aus dem Fürther Raum nicht vorhatten sich so leicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen. Beeindrucken ließen sich die ESVlerinnen dadurch allerdings nicht und zogen ihr Spiel weiter munter durch.
Im Angriff wurden geduldig die Chancen herausgespielt und mit der nötigen Konzentration im Abschluss auch meist verwandelt.
Die Defensive stand kompakt und machte es dem Gäste-Angriff schwer, mit seinen Eins-gegen-Eins-Aktionen geeignete Lücken zu finden.
Einziges Manko der Deckung, was Trainer Friedrich auch in der Auszeit ansprach, war, dass man die Kreisläuferin noch nicht genug abschirmte und die Gäste es bis dato (24. Minute) über eben genau diese Position schafften, auf Schlagdistanz zu bleiben.
Ein kurzes zustimmendes Nicken der Mannschaft - mehr bedurfte es nicht - und der Schlussspurt der ersten Halbzeit begann.
In diesem erlaubte man den TSVlerinnen noch ein Tor und setzte danach zu einem 6-Tore-Lauf an, um mit einem 19:11 Zwischenstand und einem guten Gefühl in die Pause zu gehen.
Fazit der ersten 30 Minuten: Starke Abwehr! Sauber gespielter Angriff! Sehr gutes Rückzugsverhalten! Kurz gesagt: So kann’s weitergehen!
Und das ging es im Prinzip auch, denn die Räderinnen stellten mit zwei Toren in Folge erstmals auf eine 10-Tore-Differenz, die sie (Achtung: Spoiler!) auch am Ende der Partie innehaben sollten.
Die Altenbergerinnen kämpften tapfer weiter, schafften es aber nie den Abstand auf unter 8 Tore zu bringen. Im Gegenzug erweiterten die Hausherrinnen ihren Vorsprung sogar bis auf 12 Tore (z.B. 29:17 od. 31:19) konnten diesen aber nicht halten.
Also ein munteres Hin und Her beider Mannschaften, die sich nach Abpfiff mit einem 35:25 von ihren Fans verabschiedeten.
Ein rundum gelungener Neujahrsauftakt für die ESV-Mädels, die somit ihren aktuellen Tabellenplatz verteidigen und den vorderen Rängen weiter im Nacken sitzen.
Am 19.01.2025 geht es hoffentlich so weiter, wenn man um 15:00 Uhr, im ersten Rückrundenspiel den SV Puschendorf empfängt, mit dem man noch eine kleine Rechnung offen hat…
Auswärtsstärke bleibt bestehen
HBC Nürnberg II vs. Damen I 19:30 (9:13)
Am Samstag, den 23.11.2024, waren die Damen 1 des ESV Flügelrad zu Besuch beim HBC Nürnberg.
Die Reservemannschaft des Handballclubs ist keine unbekannte, dennoch waren sie hinsichtlich ihrer Aufstellung immer für eine Überraschung gut, da sie gerne auf freigespielte Akteurinnen der 1. Mannschaft zurückgreifen. Letztes Jahr nur aufgrund Aufstiegsverzicht des HC Cadolzburg dem Abstieg entkommen, erwies sich der bisherige Saisonverlauf der HBC II als alles andere als zufriedenstellend. Keine ihrer 5 Begegnungen konnten sie für sich entscheiden. Lediglich ein glückliches Unentschieden und damit nur ein Punkt auf der Habenseite trennt die Mannschaft aktuell von Schlusslicht Mögeldorf.
Ein Grund mehr für die Räderinnen, um auf alles gefasst zu sein. Vor allem, da man diesmal nicht in der gewohnten Herriedener Halle sondern in der Halle Röthenbach-Ost die Klingen kreuzen würde.
14:00 Uhr Anpfiff, wahrlich eine etwas frühe Zeit für ein Vollmannschaftsspiel. Ein möglicher Grund, warum nur wenige Zuschauer den Weg in die Halle fanden. Die Heimmannschaft selbst verströmte auch eine eher resignierende Stimmung und das schon beim Aufwärmen. Unter dieser, sagen wir mal, leicht erdrückenden Gesamtatmosphäre starteten die beiden Mannschaften ins Spiel.
Die Abwehr der ESVlerinnen stand von Beginn an sehr gut und man bot den Hausherrinnen kaum eine Möglichkeit zum Durchbruch. Wenn doch, dann war Nena in ihrem Tor zur Stelle. Das wirkliche Sorgenkind war der Angriff. Dieser hatte sich augenscheinlich der bereits beschriebenen Hallenaura unterworfen und fand nicht wirklich in die Spur. Etwas ideenlos und behäbig würde er später mehrfach beschrieben werden. Zudem leistete man sich in gerade in den ersten Minuten zu viele technische Fehler, die die HBC-Frauen zum Kontern einluden. So lief man zunächst einem kleinen Rückstand hinterher, den man, eben dank durch die solide Defensive, bis zur 13. Minute wieder egalisiert hatte.
Ab diesem Zeitpunkt stabilisierte sich auch der Angriff etwas und man konnte selbst in Führung gehen. An dieser Tatsache konnte auch die Heim-Auszeit nichts ändern und die Räderinnen läuteten mit dem Tor zum 9:13 zum Pausentee.
Dort lobte Trainer Daniel Friedrich die Abwehrarbeit seiner Mädels und schwor sie darauf ein, sich hierfür auch im Angriff zu belohnen.
Wie so oft schien er hierbei die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederanpfiff rolle er los, der ESV-Zug, und vergrößerte innerhalb der nächsten 10 Minuten den Vorsprung auf 11:19. Näher als 5 Tore ließ man danach die Hausherrinnen nicht mehr heran, bevor die Eisenbahnerinnen ihre Weichen endgültig einstellten und, trotz einiger vergebener klarer Chancen, das Spiel mit 19:30 für sich entschieden.
Als nächstes steht der SV Puschendorf auf dem Programm. Die Truppe der Jungen Wilden ist den Räderinnen gut bekannt und etabliert sich aktuell gut in der BOL. Wer also am 01.12.2024 Lust auf einen kleinen Adventsausflug hat, der ist herzlich eingeladen. Anpfiff ist um 16:00 Uhr in Emskirchen.
Nicht herausragend, aber definitiv gut
Damen I vs. 1. FCN Handball 28:21 (14:10)
Nach dem starken Spiel gegen die SpV Mögeldorf wollten die ESV-Frauen am 17.11.2024 auch endlich in eigener Halle punkten. Als Gäste begrüßte man die Damen des 1. FCN, die sich als Aufsteiger bereits 3 Siege, u.a. gegen den TSV Altenberg, ans Revers heften konnten.
Da die Räderinnen in den letzten Jahren keinerlei Berührungspunkte mit den FCN-Frauen hatten, ging man mit einer gewissen Vorsicht in die Partie, was man auch daran erkennen konnte, dass die Defensive etwas zaghaft zu Werke ging. Dies eröffnete den Gästen immer wieder Abschlussmöglichkeiten, die sie dabei konsequent mit lautstarkem Geschrei untermalten. Im eigenen Angriff gelangten die Hausherrinnen häufig über die Außenpositionen oder über den Kreis zu Torerfolg. So verschaffte man sich zwar nach knapp einer Viertelstunde ein kleines 3 Tore Polster, da sich allerding die Abwehr weiterhin schwer tat wirklich ins Spiel zu finden, ließ man die Gäste wieder auf ein Tor herankommen. Bis zur Halbzeit gelang es den ESV-Frauen dann sich abermals etwas abzusetzen und man wechselte beim Stand von 14:10 die Seiten.
Gebrieft durch die Worte des Trainers, der um mehr Kommunikation in der Abwehr und allgemein mehr Konzentration verlangte, gingen die Eisenbahnerinnen wieder auf die Platte.
In der Defensive war nun deutlich mehr Konsequenz zu spüren, was auch die Körpersprache jeder einzelnen Spielerin wiedergab. So unterband man deutlich öfter als im ersten Durchgang den Angriff der Gäste. Die Kehrseite der Medaille, die Chancenverwertung, darf man hier allerdings nicht unerwähnt lassen. In den zweiten 30 Minuten nahm diese nämlich merklich ab und man brachte eine Vielzahl guter Abschlüsse nicht im Tor unter oder setzte den Wurf an den Rahmen ganz nach dem Motto: Wir lieben Alu!
Dies hatte zur Folge, dass man sich nur mäßig von den Sirenen des 1. FCN absetzte, denn gänzlich ruhigstellen konnte man deren Angriff nicht, der jede sich bietende Lücke zu nutzen versuchte.
10 Minuten vor dem Ende konnten die Räderinnen das erste Mal ihren Vorsprung auf 5 Tore ausbauen und schafften es diesen bis zum 28:21 Endstand immerhin auf 7 Tore auszubauen.
Das heutige Spiel war im vergleich zum vorangegangenen eher ein Kraftakt. Vieles funktionierte, aber eben auch einiges nicht, weshalb man wieder mal selbst die Gäste bis zum Schluss im Spiel hielt. Trotzdem ist ein Sieg ein Sieg und 2 Punkte sind 2 Punkte. Und die haben sich die Mädels auch verdient.
Wieder in der Spur
SpV Mögeldorf vs. Damen I 19:32 (8:15)
Nach zwei vermeidbaren, aber, im Hinblick auf die gezeigte Leistung, auch verdiente Niederlagen gegen die Damen des Tuspo Nürnberg und dem SC Schwabach 04, wollten die Damen des ESV Flügelrad endlich wieder ihr wirkliches Können abrufen und auswärts, gegen die Frauen von Mögeldorf, zwei Punkte einstreichen.
Die Gastgeberinnen, bekannt für ihre harte Gangart in der Defensive, waren ebenfalls recht glücklos in die Saison gestartet und mussten bis dato eine Niederlage nach der anderen wegstecken, die allesamt relativ hoch ausgefallen waren. Somit standen beide Mannschaften unter einem gewissen Druck. Die Hausherrinnen, die endlich etwas Zählbares aus einem Spiel mitnehmen wollten und die Räderinnen, die nicht diejenigen sein wollten, die als erste den Gegnerinnen Punkte überließen.
So starteten, am 09.11.2024, um 18:00 Uhr, zwei, bis in die Haarspitzen angespannte Mannschaften (mehr oder weniger gestresst durch Malle-Musik), vor der Kulisse einer gut gefüllten Halle, in die Partie.
Zu Anfangs verlief das Spiel ausgeglichen, obwohl schon in diesem frühen Stadium zu erkennen war, dass die spielerische Dominanz eindeutig von den Eisenbahnerinnen ausging. Leichtsinnsfehler vermieden es, dass sich die Räderinnen gleich von Beginn an deutlich absetzten konnten und so erlaubte man den Gastgeberinnen in der 7. Spielminute deren erste und auch einzige Führung an diesem Tag.
Mit geduldigem Zusammenspiel im Angriff und einer kompakt stehenden Abwehr holte man sich zunächst die Führung zurück, baute diese peu à peu aus und ging mit einem 8:15 Zwischenstand in die Pause.
Trainer Friedrichs Liste zur Halbzeitansprache war nicht lang:
1. Nicht nachlassen und weiter so konzentriert bleiben
2. Noch etwas mehr Ruhe im Abschluss, insbesondere von außen und vom 7-Meter-Punkt
3. Sarah, du brauchst endlich neue Schuhe!!
Zumindest zwei der genannten Punkte ließen sich an diesem Tag problemlos umsetzen und so bauten Daniels Mädels ihre Führung innerhalb der ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit auf 11:21 aus.
Der ESV-Zug war von da an kaum noch zu bremsen, musste sich allerdings ab und an zügeln, um sich nicht von der immer hektischer werdenden Spielweise der Hausherrinnen anstecken zu lassen. Diese gaben zwar bis zum Schluss nicht auf, verzweifelten aber zusehends, denn falls sie doch einmal den Weg durch die Defensivreihe der Räderinnen schafften, stand im Tor ein kaum zu überwindendes Hindernis namens Nena, die mit ihren Zahlreichen Paraden mal wieder die Zuschauer verzückte.
Am Ende der 60 Minuten stand ein ebenso begeisterndes, wie verdientes 19:32 (oder waren es eigtl. doch 33 – ach egal!) auf der Anzeigentafel.
Also alles gut soweit: Trainer zufrieden, Spieler zufrieden und Zuschauer zufrieden. Bleibt zu hoffen, dass der Knoten nun geplatzt ist und die Mädels so weiter machen.
Zweites Saisonspiel in Rothenburg
Am Samstag, 12. Oktober 2024, waren die ESV Damen zu Gast in Rothenburg. Nach der knappen Niederlage im ersten Spiel, wollte das Team um Trainer Daniel Friedrich die ersten Punkte der Spielzeit nach Hause holen. Die neuen Trikots steigerten Motivation und Vorfreude auf die Partie.
Zunächst erwischten die Damen einen holprigen Start in der Offensive. Der Angriff tat sich schwer durch zu brechen und klare Chancen zu kreieren. Dafür stand die Abwehr von Anfang an solide und konnte die Rothenburgerinnen immer wieder erfolgreich verteidigen. Doch nach ein paar Minuten in der Partie lief auch das Angriffsspiel der ESVlerinnen an und die Mannschaft fand ins Spiel. Bis zum Spielstand von 6:6 in der 14. Minute war die Begegnung ausgeglichen. Dann gelang den Rothenburgerinnen ein Mini-Lauf und sie setzten sich erstmals auf 8:6 ab. Das ließen die Flügelräderinnen nicht auf sich sitzen: Das Team netze sechsmal in Folge und erspielte damit bis zur 21. Minute eine 8:12-Führung. Mit geduldig ausgespielten Angriffen gelang es immer wieder die Außenspielerinnen oder die Kreisläuferin in Szene zu setzen. Doch klar absetzen konnten sich die Räder nicht. Die Mannschaften gingen mit dem Spielstand 12:14 in die Halbzeit.
Zu Beginn der zweiten Hälfte setzten sich die ESV-Damen wieder leicht ab (13:17). Doch die Rothenburgerinnen gaben das Spiel nicht auf. Immer wieder erzielten die erfahrenen Rückraumspielerinnen trotz guter Abwehrleistung Tore aus der zweiten Reihe. So kamen die Gastgeberinnen in der 53. Minute noch einmal auf ein Tor heran (23:24). Aber die ESV-Damen blieben gelassen und spielten weiter erfolgreich über die Außen und den Kreis. Die Gastgeberinnen konnten nicht mehr herankommen und die Mannschaften gingen mit 25:28 auseinander - die Räder freuten
Gespielt haben:
Nena Fuchs (Tor), Lisa Vogel (3; 1/1), Laura Mühlberg (4; 3/5), Julia Häcker (7), Grit Schmiedehausen, Janin Michl (3), Annalena Preu (2), Tamara Büttner, Nina Beißer (9)